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Burberry: Ehemaliger CEO von Brioni wird neuer Amerika-Chef

Von Jan Schroder

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In Amerika liefen die Geschäfte des britischen Luxusmodekonzerns Burberry plc. zuletzt alles andere als rund. Nun soll ein namhafter Neuzugang dort für Schwung sorgen: Gianluca Flore wurde zum neuen President Americas berufen. Der Italiener hatte zuletzt das zum Kering-Konzern gehörende Menswear-Label Brioni als CEO geleitet. Er wird seinen neuen Posten am 5. Juli übernehmen.

Flore tritt dann die Nachfolge von Donald Kohler an, der den Konzern am 1. Juli verlassen wird, um sich einer „neuen Gelegenheit“ zu widmen. Wohin Kohler, der das Amerika-Geschäft von Burberry erst seit 2015 führt, wechseln wird, ist noch nicht bekannt.

Mit Flore haben die Briten einen Manager verpflichtet, der mit der Luxusmode-Branche und dem amerikanischen Markt bestens vertraut ist: Von 2004 bis 2008 leitete er das Nordamerika-Geschäft des Modelabels Fendi, danach ging er zu Kering, wo er bei der Marke Bottega Veneta erst für die Region Americas und später für das globale Groß- und Einzelhandelsgeschäft zuständig war. Im November 2014 wechselte er innerhalb der Gruppe auf den Chefsessel von Brioni, den er im vergangenen März wieder räumte. „Gianluca verfügt über umfassende Erfahrungen im Luxus-Segment, und seine Kenntnisse des US-Marktes werden bei unserem Bestreben, diesen Schlüsselmarkt zu stärken, von unschätzbarem Wert sein“, erklärte der scheidende CEO Christopher Bailey.

Für Burberry wird der 5. Juli damit zu einem Tag des personellen Neubeginns: Dann wird nicht nur Flore, sondern auch der neue CEO Marco Gobbetti seine Arbeit aufnehmen. Chefdesigner Bailey, der seit Mai 2014 in einer Doppelfunktion auch als Chief Operating Officer fungiert, kann sich danach wieder ganz auf seine kreativen Aufgaben konzentrieren.

Foto: Burberry
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