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Missoni-Mitbegründerin Rosita Missoni gestorben

Von Ole Spötter

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Rosita Missoni (2018) Credits: Marco Bertorello / AFP

Rosita Missoni, Mitgründerin der italienischen Luxusanbieter Missoni, ist gestorben.

Die Designerin sei im Alter von 93 Jahren gestorben, teilte Missoni am Donnerstag mit. Sie gründete Missoni 1953 mit ihrem Mann Ottavio Missoni, der bereits im Mai 2013 im Alter von 93 Jahren starb.

Rosita Missoni (Anm.d.Red: geborene Jelmini) kam 1931 in Golasecca, etwa 60 Kilometer von Mailand, auf die Welt. Nahe ihres Geburtsortes befand sich eine Fabrik für Schals und bestickte Stoffe, die von den Großeltern mütterlicherseits, den Torranis, gegründet wurde. Ihre beiden Eltern Angelo Jelmini und Diamante Torrani arbeiteten dort.

Nach ihrem Abschluss in modernen Sprachen ging Rosita Missoni im Juni 1948 nach London, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Dort lernte sie Ottavio Missoni kennen, der dort als Teil der italienischen Leichtathletik-Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teilnahm. Im selben Jahr eröffnete er ein Strickwarengeschäft mit seinem Freund Giorgio Oberweger in Triest, im Nordosten Italiens. Dort bietet er Wolltrainingsanzüge an, die in einer kleinen Fabrik mit insgesamt vier Maschinen hergestellt werden. Ein Jahr später beginnt Rosita Missoni im kreativen Bereich des Familienunternehmens mitzuarbeiten und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten.

Nach ihrer Hochzeit im April 1953 vereinen Ottavio und Rosita Missoni ihre Kräfte und richten im Keller ihres Hauses in Gallarate eine kleine Strickwarenwerkstatt her. Etwa fünf Jahre später präsentieren sie eine kleine Modekollektion mit dem Namen Milano-Simpathy bei La Rinascente, der Grundstein für die heutige Marke, bei der besonders ein bunt gestreiftes Hemdblusenkleid heraussticht.

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Rosita Missoni