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Belästigungsvorwürfe: Guess-Gründer Paul Marciano lässt Ämter ruhen

Von Jan Schroder

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Am Dienstag zog Paul Marciano Konsequenzen aus den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Anfang des Monats hatte das Modell Kate Upton den Mitgründer des US-amerikanischen Modehauses Guess Inc. öffentlich der sexuellen Belästigung bezichtigt. Nun teilte das Unternehmen mit, dass sich Marciano bis zum Abschluss der laufenden Untersuchungen aus dem Tagesgeschäft zurückziehen werde.

Marciano bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. In einer Mitteilung sagte er seine „volle Kooperation“ mit dem Unternehmen zu. Guess hatte nach Uptons Anschuldigungen eine Ermittlungskommission eingesetzt, die das angebliche Fehlverhalten Marcianos untersuchen soll. „Das Unternehmen nimmt alle Klagen wegen sexuellen Fehlverhaltens sehr ernst, verpflichtet sich, für eine sichere Arbeitsumgebung zu sorgen, und erwartet den Abschluss der gründlichen Untersuchung aller Fakten“, erklärte Guess.

Paul Marciano hatte das Jeanslabel Guess 1981 zusammen mit seinen Brüdern gegründet. 2015 gab er den Posten des CEO auf, seither fungiert er als Executive Chairman und Chief Creative Officer. Nun wird er seine Aufgaben bis zum Abschluss des Ermittlungsverfahrens ruhen lassen. „Ich habe vollstes Vertrauen in CEO Victor Herrero, der das Unternehmen in dieser Zeit führen wird“, erklärte er.

Foto: Ari Perilstein/Getty Images North America / AFP
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Guess Inc