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Zusammenschluss zum DACH Showroom ein voller Erfolg

Von FashionUnited

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Mode

Der Berlin Showroom, die Austrian Fashion Association und Mode Suisse schlossen sich in dieser Saison zusammen, um während der Paris Fashion Week einen gemeinsamen DACH-Showroom aufzuziehen. Dort konnten aufstrebende Designer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die gemeinsamen Synergien nutzen, um internationale Presse und Einkäufer in den Showroom zu locken und ihre Kollektionen zu präsentieren.

Insgesamt 25 Labels - Agnes Nordenholz, Hänska, Hien Le, Last Heirs, Penelope’s Sphere, Projekt Samsen, Quite Quiet, Schmidttakahashi, Starstyling, Tata Christiane, Vladimir Karaleev, Anelia Peschev, Astrid Deigner, Gon, Jana Wieland, Kenneth Ize, Fateeva, Mühlbauer, Sightline, Wendy Jim, de Sede, Julian Zigerli, Lida Noba, Weer und Yvy - präsentierten vom 29. September bis zum 3. Oktober ihre Kollektionen in der Rue Gabriel Vicaire im Marais.

Arne Eberle, der den Berlin Showroom betreut, erzählt, wie es zu der Zusammenarbeit kam: „Camille Boyer von der AFA hatte mich bezüglich einer Kooperation kontaktiert. Zu dem Zeitpunkt ging es einfach nur darum, sich zusammen zu tun, um gemeinsam mehr zu erreichen. Ich habe dann vorgeschlagen, Yannick Aellen von der Mode Suisse mit ins Boot zu holen. Letzte Saison haben wir uns das erste Mal in Paris zusammen gesetzt und gebrainstormt. Wir waren sofort alle Feuer und Flamme von der Idee einen gemeinsamen Showroom zu machen und auch überzeugt von der guten Energie die entstand bei dem Treffen.“ Die erste Zusammenarbeit bewertet er als „äußerst erfolgreich“. Zwar habe der Berlin Showroom in der vergangenen Saison, als Teil der Messe Woman, stärker von deren Besucherstrom profitiert, alle Designer seien jedoch „sehr zufrieden“, was die Anzahl der Buyer, der Qualität des Showrooms und die Anzahl der geschriebenen Ordern angehe. „Fast alle Einkäufer, die im DACH Showroom waren“, so Eberle, „haben auch geordert und die meisten auch mehr als ein Brand.“

Synergien konnten genutzt werden

Dies bestätigt auch Designer Hien Le. „Der Showroom war diesmal unabhängig und nicht an einer Messe gebunden, dafür aber als Kollektiv zusammen mit Österreich und Schweizer Designern. Von dieser Fusionierung konnten denke ich, alle profitieren. Ich glaube, das hat auch so nochmal neue Interessenten und Einkäufer angezogen, die vorher vielleicht nicht den Weg zu uns gefunden hätten. Die Lage des Showrooms war sehr gut und repräsentativ.“ Auch geordert wurde bei ihm, wie er sagt, „insgesamt erstmal gut. Ich muss jetzt die Bestätigungen abwarten. Aber wenn alles zugesagt wird, dann wäre das ein Traum.“

Für das Designerduo hinter Last Heirs war der vergangenen DACH Showroom die erste Erfahrung in Paris, das Label war dort mit seiner SS18 Debütkollektion vertreten. Die beiden Designer, Maximilian Dörner und Lea Roth, arbeiteten zuvor selbst als Einkäufer im Concept-Store-Segment. Maximilian Dörner berichtet: „Wir hatten nicht viel wirklich erwartet, aber es war recht viel los und auch die Presse war präsent.“ Die Zusammenarbeit mit den Österreichern und Schweizern war „sehr nett“, sagt er, „obwohl logischerweise jeder primär bedacht auf die Sales im eigenen Länderabschnitt war. Trotz allem gab es gute Synergien und Cross-Selling Möglichkeiten.“ Die beiden wollen auch beim nächsten Mal wieder dabei sein: „Wir sehen die CIFF als unsere primäre Sales-Platform. Dort haben wir unseren eigenen Agenturshowroom. Als Ergänzung ist der DACH-Showroom eine schöne und einfache Option für uns, Paris mitzumachen.“

Die Zusammenarbeit soll in der nächsten Saison zur Paris Women fortgesetzt werden und auch weitere gemeinsame Projekte hält Arne Eberle in Zukunft für möglich.

Bilder: DACH Showroom

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