Vokuhila feiert Comeback
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Update - Der Vokuhila wird vorerst kein Comeback feiern - Die Geschichte war bloß ein Aprilscherz.
Für diejenigen von uns, die sich noch gut an die '80er Jahre erinnern, ist ein modischer Trend, den die meisten nicht wiederaufleben lassen würden, der Vokuhila. Kein ausländischer Fachausdruck, sondern einfach eine Kurzform, bezeichnet er eine Frisur, die „vorne kurz, hinten lang“ ist und in den '80ern besonders bei den Männern sehr beliebt war. Jetzt sieht es so aus, als würde der berühmt-berüchtigte Haarschnitt langsam ein Comeback feiern, schaut man sich die Reihe von Prominenten wie Miley Cyrus, Scarlett Johansson, Brad Pitt und andere an, die ihn wiederentdeckt haben - wenn auch in einer etwas schickeren Version oder wie Cristiano Ronaldo im Verschnitt mit falschem Irokesen.
Im Englischen nennt man ihn auch „business in the front, party in the back“, also vorne adrett und hinten für alles bereit. Als Style hat er sich auch in die Mode eingeschlichen und dort den „Vokuhila-Schnitt“ inspiriert. Dieser lässt sich besonders gut auf Kleider, aber auch auf Röcke anwenden, die vorne kurz und hinten lang gehalten sind.
Vokuhila könnte zum Dauerbrenner werden
„Es ist das modische Äquivalent eines Vokuhilas. Oben Party und unten geschäftsmäßig und praktisch“ beobachtete auch Cynthia Rowland, Gründerin des gleichnamigen Lifestyle-Labels, als sie das zweckmäßige Aussehen von New Yorkern im Winter beschrieb. Und wer könnte den Trend von Anzügen mit Turnschuhen vergessen, der es Pendlern ermöglichte, schnell zu ihrem Arbeitsplatz zu joggen?
Für einige, wie dem britischen Modell Edie Campbell, wirkte sich der Vokuhila sogar karrierefördernd aus, hatte sie doch den größten Erfolg, nachdem sie sich einen von Joan Jett inspirierten Vokuhila verpassen ließ. Und sogar für Marc Jacobs letzte Show für Louis Vuitton im Oktober 2013 als erste auf dem Laufsteg zu sehen war.
Nach so vielen Vokuhila-Beispielen kann man nur abwarten und schauen, wie lange sich der Trend diesmal halten wird. Tommy Hilfiger hat es vielleicht am besten ausgedrückt: „Wir nehmen uns selbst in der Mode nicht allzu ernst.“
Fotos: Chanel, Pinterest