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Trigema-Chef Wolfgang Grupp denkt nicht ans Aufhören

Von DPA

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Der Chef des schwäbischen Bekleidungsherstellers Trigema, Wolfgang Grupp (78), denkt nicht ans Aufhören. "Ich habe von meiner Familie und von meinen Mitarbeitern noch das Gefühl, dass sie mich gerne sehen oder brauchen. Warum soll ich aufhören, wenn man mich noch gerne sieht und noch braucht?", sagte Grupp in Burladingen (Zollernalbkreis). Das Schönste für ihn sei sein Zuhause. Er habe nicht mehr den Drang, die Welt bereisen zu müssen, das habe er bereits als Junggeselle genossen.

Solange seine Gesundheit mitmache, könne er sich vorstellen, auch zu arbeiten. "Das ist ein Geschenk." Seinen Hobbys - Jagd und Natur - könne er ja nicht 24 Stunden am Tag nachgehen. "Das Schönste im Leben ist es, das Gefühl zu bekommen, von seinen Mitmenschen gebraucht zu werden."

Grupp ist seine Familie wichtig. Er hat vorgesehen, dass seine aus Österreich stammende Ehefrau Elisabeth, mit der er seit 1988 verheiratet ist, Alleinerbin ist. Sie kann das Vermögen dann auf die beiden Kinder Bonita und Wolfgang aufteilen. Grupp will, dass nur ein Kind seine Nachfolge antritt. Von einer Doppelspitze hält er nichts. "Einer muss die Entscheidungen tragen. Die Geschwister sollen sich ein Leben lang lieben und nicht ein Leben lang streiten." (dpa)

Foto: Trigema.de

Trigema
Wolfgang Grupp