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SS24: 5 Designkollaborationen, die in diesem Modemonat für Aufsehen sorgten

Von Rachel Douglass

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Mode

Stefan Cooke SS24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Kollaborationen haben auf den Laufstegen der Modewochen immer einen festen Platz, und das gilt auch für die Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2024. Namhafte Marken haben sich zusammengetan, um für die Schauen eine Reihe von besonderen Stücken zu präsentieren, entweder in Form von auffälligen Accessoires oder gleich ganzen Looks. FashionUnited hat einige der denkwürdigsten Kooperationen von New York bis Mailand zusammengestellt.

Erdem x Barbour

Erdem SS24, mit Barbour. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Den Auftakt macht London, wo zwei der wichtigsten Modemarken der Stadt für eine handvoll Laufsteg-Looks zusammenkamen. Der kanadische Designer und Stammgast der Londoner Modewoche Erdem Moralioglu präsentierte die SS24-Kollektion seiner gleichnamigen Marke, deren Looks gemeinsam mit der britischen Traditionsmarke Barbour entworfen wurden. Zwei Stücke, die auf dem Laufsteg gezeigt wurden, waren von den traditionellen Wachsjacken von Barbour inspiriert, deren Silhouette von Erdem in eine Trapezform umgewandelt wurde, komplett mit gestepptem Futter und geflickten Überresten von geblümten Gardinen.

Obwohl die Zusammenarbeit zunächst nur zwei Looks umfasste, deutete Barbours Head of Womenswear, Nicola Brown, in ihren Statements nach der Show an, dass weitere folgen werden. "Erdems zeitlose und zeitlose Herangehensweise an Handwerkskunst und Qualität sind ein Synonym für Barbour, und wir freuen uns über den Beginn einer, wie ich glaube, langen Freundschaft zwischen den beiden Marken", so Brown. Die Zusammenarbeit baut auf die wachsende Zahl von Projekten von Barbour auf, unter anderem Kollektionen mit Maison Kitsuné, House of Hackney und Baracuta.

Palomo Spain x Bimba Y Lola

Palomo Spain SS24, Bimba Y Lola Kollaboration. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Jetzt geht es nach New York, wo spanische Marken den Ton für die Accessoire-Kooperationen dieser Saison angeben. Palomo Spain kehrte in den Big Apple zurück, um seine SS24-Show zu präsentieren, die ihren geschlechtsneutralen Ansatz bei der Kleidung fortsetzte und die Verbindung zu ihren folkloristischen Ursprüngen vertiefte. Ein herausragendes Element der Show war jedoch die Reihe von Taschen, die von den Models getragen wurden und die Aufschrift "Bimba Y Palomo" trugen. Die Stücke waren Teil einer Zusammenarbeit zwischen Palomo Spain und seinem spanischen Kollegen Bimba Y Lola. Das Duo präsentierte mehrere gemeinsam entworfene Accessoires sowie einige komplette Looks, die zu einem, wie sie sagten, "kohärenten Dialog zwischen ihren jeweiligen Universen" beitrugen.

In einer Mitteilung der beiden Unternehmen heißt es, die Zusammenarbeit ziele darauf ab, "einen gemeinsamen Raum zu schaffen, in dem beide Marken effektiv kommunizieren und ihre Gemeinschaften auf natürliche Weise integrieren können". Für Palomo war es zum Beispiel die Chance, ein neues Gebiet zu erkunden, das den Schwerpunkt auf Damenmode legt, ein Bereich, dem sich Bimba seit jeher durch seine charakteristischen femininen Designcodes widmet. Die Zusammenarbeit wird bereits ab Mitte Oktober auf den jeweiligen Webseiten der beiden Marken und in ausgewählten Geschäften erhältlich sein.

Mulberry x Stefan Cooke

Stefan Cooke SS24, Mulberry Kollaboration. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Die britische Accessoire-Marke Mulberry und der Luxusdesigner Stefan Cooke haben für ihre Zusammenarbeit an einer Taschenkollektion aus Secondhandmaterialien mitgearbeitet. Als Teil des 'The Mulberry Exchange'-Programms umfasste die limitierte Auflage 27 Stücke, die von den Kunsthandwerker:innen der Marke umgestaltet wurden, darunter Klassiker aus dem Archiv und "seltene Schätze". Die Stücke wurden während der SS24-Show von Stefan Cooke auf der Londoner Modewoche vorgestellt. Am selben Tag lancierte Mulberry ein Pre-Loved-Pop-up und präsentierte die Kollektion in seinem Flaggschiff in der Regent Street.

Das Duo nutzte Upcycling- und Dekonstruktionstechniken, um die Auswahl an Vintage-Taschen zu überarbeiten und ihr individuelles Engagement für Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mode zu unterstreichen. Die Stücke erweckten altes Leder zu neuem Leben, indem sie sowohl Cookes eigene Designcodes – Schleifen, Schlingen, Flechtwerke und Schlitze – als auch Mulberrys charakteristische Hardware und Veredelungen integrierten, wobei jedes Stück mit einem Motiv der gemeinsamen Marke verziert wurde.

Knwls x Jean Paul Gaultier

Knwls SS24, Jean Paul Gaultier Kollaboration. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Auch in dieser Saison kollidierten zwei große Akteur:innen des Modespektrums miteinander und wichen in Sachen Design von ihren üblichen Wegen ab. Im Vorfeld des Modemonats enthüllte Jean Paul Gaultier, dass die Marke eine Partnerschaft mit Knwls für eine neue Kollektion eingegangen war, wobei das Duo die Kollektion erst im Laufe des Monats enthüllte. Jedes Stück enthielt Bezüge zu den Archiven der beiden Marken, wobei wiedererkennbare Tropen verwendet wurden, die sich schließlich im "pièce de résistance", einem handgehäkelten Korsett, zuspitzten.

Dieser Look stand im Mittelpunkt des Finales der SS24-Show von Knwls und wurde als Zeichen der Zusammenarbeit über den Laufsteg getragen. Leder mit Siebdruck und Häkelverkleidungen verweisen auf die für Knwls typischen Konstruktionstechniken, während die Korrosionserscheinungen die Designprinzipien von Jean Paul Gaultier widerspiegeln.

Faith Connexion

Faith Connexion SS24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

Eine Show, die schon immer dem Konzept der Zusammenarbeit gewidmet war, ist die von Faith Connexion, einem Pariser Modekollektiv von Designer:innen und Künstler:innen, die sich zusammengeschlossen haben, um eine " selektive und doch stabile Garderobe " anzubieten. In dieser Saison arbeitete das Kollektiv mit den Designer:innen Fannie Schiavoni, Ronald van der Kemp, Kriba und Baobab zusammen, um eine Linie jugendlicher Kleidung zu entwerfen, die von figurbetonten Kleidern bis hin zu von Sportswear inspirierten Looks reicht und eine Vielzahl von Materialien wie Spitze, Tüll, Metallgewebe und schimmerndes Nylon kombiniert.

Die britische Designerin Fannie Schiavoni brachte ihr typisches Mesh-Metall in die Linie ein und fügte es Bralets und Paneelen auf Kleidern hinzu, um einen Kontrast zu den fließenden Silhouetten zu schaffen, zu denen sie kombiniert wurden. Ronald van der Kemp hat sich für seine eigene Kollektion auf eine ähnliche Mission begeben und sich für Netzstoffe und Spitze entschieden, um seine eigene Note zu setzen. Kriba stand hinter den zahlreichen Miederwaren und den Anspielungen auf androgyne Mode, und Baobabs charakteristische Bade- und Resortmode beeinflusste eine Reihe von Stücken, die an den Ozean erinnern.

Lesen Sie hier alle Berichte über die Modewoche:

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com

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