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SpinDye: Neue nachhaltige Färbetechnologie

Von Regina Henkel

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Das schwedische Unternehmen SpinDye hat in Kooperation mit dem schweizerischen Chemiekonzern Clariant und dem schwedischen Umweltinstitut eine neue, nachhaltige Technologie zum Färben von synthetischen Fasern entwickelt. Wie der Name des Unternehmens bereits verrät, geht es hier nicht darum, wie üblich fertig gewebte Stoffe oder fertige Produkte zu färben, sondern das Garn bereits vor dem Verspinnen einzufärben. Das hat den Vorteil, dass der Prozess mit wesentlich weniger Wasser, Chemie und Energie auskommt, so das Unternehmen.

Aber nicht nur die Umwelt profitiert von dem Verfahren, auch für das Endprodukt ergeben sich neue Vorteile: So kann garantiert werden, dass egal welche Art von Stoff aus dem Garn erzeugt wird, die Farbe bleibt immer dieselbe. Auch das Ausbleichen kann verhindert werden, ebenso das Verlaufen von Farben beim Waschen.

Ein erstes Produkt gibt es bereits: Den Rucksack „Kanken“ von Fjällräven, seit Jahren mit das bestverkaufte Produkt der schwedischen Outdoormarke, gibt es ab diesem Sommer auch als sogenannten „Re-Kanken“ aus recyceltem Polyester und mit der neuen Färbetechnologie.

Die Technologie, die ursprünglich vor allem für die Automobilproduktion entwickelt wurde, funktioniert auf industrieller Ebene derzeit für Polyester, an der Färbung weiterer Faserarten wird gearbeitet.

Zur Herbst-Wintersaison will das Start-Up aus Schweden weitere unternehmerische Schritte verkünden.

Foto: www.Fjallraven.com

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