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Schwangerer Mann und Flower Power bei der London Men's Fashion Week

Von AFP

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Mode

Eine imaginäre männliche Schwangerschaft, Blumenketten und schmelzende Polarkappen waren einige der eindrucksvolleren Inspirationen auf der London Men's Fashion Week, die am Montag endete. Hier sind die Höhepunkte der Laufstege:

Der Mann der Zukunft?

Die Kollektion des chinesischen Designers Xander Zhou zeigte ein männliches Model mit einem Fake-Babybauch. Dazu trug es Jeans und ein weißes T-Shirt, auf das ‚New World Baby’ aufgedruckt war. „Wir sind bereit, uns eine Zukunft vorzustellen, in der Männer schwanger werden", sagte der Designer in einem Instagram-Post.

Zhous Show zeigte auch eines der unglaublichsten Designs aller Kollektionen: einen aufwendigen Regenmantel mit sechs sternförmig angeordneten Ärmeln.

Die Frühjahr/Sommer-Kollektion für 2019 trug - vielleicht nicht überraschend - den Titel "Supernatural, Extraterrestrial & Co".

NASA und Mythologie

Edward Crutchley ließ sich für seine Kollektion von "zeitgenössischer Mythologie" inspirieren. Im Fokus standen Drucke des französischen Künstlers Lucien Murat, die eine postapokalyptische Welt voller deformierter Kreaturen zeigten.

Die Kollektion beinhaltete auch eine starke japanische Note, zu der auch eine Partnerschaft mit einer Kimonofirma aus Kyoto gehörte.

Christopher Raeburn, ein Spezialist für nachhaltige Mode, verwendete NASA-Bilder von schmelzenden Eiskappen, um eine moderne und sozial engagierte Kollektion mit dem auffordernden Titel "REACTNOW" zu schaffen. Liam Hodges wurde von der Natur zu Designs inspiriert, die Pflanzenmotive und Leopardenmuster trugen. Sein wohl auffälligstes Teil war ein schwarzes T-Shirt mit dem Druck eines römischen Brustpanzers, der von einem Model in dem Schutzhelm eines Prätorianers getragen wurde.

Eine Hymne an Gender-Fluidity

Die mit Spannung erwartete Show der Mode-Inkubator-Plattform "Man" - die schon viele britische Designer hervorgebracht hat - präsentierte eine Kollektion, die Gender-Fluidity feierte.

Männliche Models in Abendkleidern, Mini-Röcken oder oberkörperfrei dominierten den Laufsteg.

Ein Design, das viel Zuspruch erfuhr, war eines, das das transsexuelle Model Munroe Bergdorf trug: Sie schritt den Laufsteg in einem Paar schwarzer Stiefel und einem langen, zerrissenen T-Shirt mit den Worten "High Concept Character“ darauf entlang.

Britischer Chic

Was wäre die Londoner Herrenmodewoche, die sich besonders an Streetwear orientiert, ohne ein paar Oldschool-Vibes? Britischer Chic - die raffinierte Eleganz des urbanen Gentleman, kam von Oliver Spencer, dessen Kollektion vorgestellte Leinen und Bio-Baumwolle in mineralischen Tönen und ein Hauch von Hippie-Sensibilität enthielt. Jacken wurden dort mit Shorts und Blumenketten kombiniert. (AFP)

Mehr zur 2018er Ausgabe der London Men’s Fashion Week:

Foto 1: Niklas Halle'n / AFP

Foto 2: Catwalk Pictures

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Xander Zhou