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Sanna Lindström bietet neues Second-Hand-Konzept für Brautkleider an

Von Pia Schulz

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Mode

Bild: Dmitry Zvolskiy via Pexels

Die Designerin Sanna Lindström bietet in ihren Brautmode-Ateliers ein neues Second-Hand-Konzept an.

Nach einer Testphase in einem ihrer sieben Ateliers wird das Konzept nun auch auf die Standorte Mönchengladbach, München und Hamburg ausgeweitet, teilte das deutsch-schwedische Label mit. Kundinnen können fortan ihre getragenen Brautkleider zurück in den Verkauf der Ateliers geben und erhalten bei erfolgreichem Weiterverkauf einen Teil des Preises.

Ein vorab abgeschlossener Kommissionsvertrag sichert dabei alle Parteien ab: Das Brautmodenlabel behält 40 Prozent des Verkaufspreises, durchschnittlich 1.000 Euro gehen zurück an die Braut. Neben Designs des eigenen Labels, nehmen die Ateliers auch Kleider anderer Marken an. Kundinnen, die an dem Second-Hand-Konzept interessiert sind, können sich über die Website des Labels anmelden. Ist ihr Kleid für den Weiterverkauf geeignet, kann es entweder eingeschickt, oder in den Ateliers persönlich abgegeben werden.

Lindström hat das Konzept „Lycka” genannt, nach dem schwedischen Wort für Glück. „Und genau das wollen wir mit unserem neuen Projekt vermehren. Denn es schafft eine glückliche Situation für alle: Es ist ein wertvoller Beitrag für die Umwelt und absolut im Zeitgeist, ein Brautkleid ein zweites oder sogar drittes Mal zu tragen statt ein neues fertigen zu lassen - es spart Stoffmengen, Lieferwege und Verpackungen”, so die Designerin in der Mitteilung. „Es ist außerdem ein Glück für jede Braut, die nicht das Budget für ein nagelneues Kleid hat. Und es ist ein Glück für diejenige, die ihr Kleid nach der Hochzeit nicht einfach nur in den Schrank hängt, sondern einen Teil des Preises zurückbekommen kann und dazu noch einer anderen Braut zu deren Traum-Design verhilft."

Die Schwedin Sanna Lindström gründete ihr gleichnamiges Brautmodenlabel 2017. Mittlerweile betreibt sie sieben Ateliers und ist seit der Gründung mit ihrer Marke Teil des Fernsehformats “Zwischen Tüll und Tränen”.

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