Puma steigt ins Podcast-Geschäft ein, um die Kundenbindung zu vertiefen
30. Apr. 2025
Puma, der deutsche Sportartikelhersteller, hat seine Markenstrategie mit der Einführung des ‚Go Wild‘-Podcasts in den Audiobereich verlagert. Die Serie soll die globale „Go Wild“-Kampagne des Unternehmens unterstützen und ein jüngeres Publikum durch Storytelling und digitale Nähe ansprechen.
Der Podcast, der mit einem Gespräch zwischen dem ehemaligen Olympioniken Colin Jackson und der Leichtathletik-Ikone Usain Bolt debütierte, signalisiert das tiefere Eindringen der Marke in den Bereich des inhaltsgesteuerten Community-Building – ein Teil des breiteren Trends, dass sich Mode- und Lifestyle-Unternehmen als Medienunternehmen neu positionieren.
Der von Jackson moderierte Podcast lädt die Zuhörer:innen zu ungeskripteten Gesprächen mit einer Reihe von hochkarätigen Athlet:innen und kulturellen Influencer:innen ein, die als „The Puma Wild Ones“ bezeichnet werden und das Markenethos von mutiger Selbstdarstellung und furchtloser Leistung verkörpern. Die erste Folge, ein 30-minütiger Dialog mit Bolt, behandelt sowohl feierliche als auch herausfordernde Momente seiner Karriere, einschließlich seiner dramatischen Disqualifikation bei den Weltmeisterschaften 2011. Während der Ton leicht und zugänglich bleibt, unterstreicht der Inhalt die emotionalen und psychologischen Erzählungen, die in der traditionellen Markenkommunikation oft unerzählt bleiben.
Julie Legrand, Global Senior Director of Brand Strategy and Communication bei Puma, positioniert den Podcast als eine natürliche Weiterentwicklung der Art und Weise, wie moderne Marken ihre Konsument:innen ansprechen müssen.
„Wir gehen über konventionelle Kampagnen hinaus“, sagt Legrand. „Mit ‚Go Wild‘ entwickeln wir immersive Erzählungen, die Menschen auf einer tieferen, persönlicheren Ebene erreichen. Das Podcast-Format bietet eine Authentizität, die bei der heutigen Zuhörerschaft Anklang findet – insbesondere bei jüngeren Zuhörer:innen, die Ehrlichkeit und Persönlichkeit mehr schätzen als Hochglanz.“
Der Podcast ist Teil eines größeren Content-Ökosystems, das mit der bisher größten globalen Kampagne von Puma verbunden ist, die Anfang des Jahres gestartet wurde und den Mut, man selbst zu sein, in den Mittelpunkt stellt und die Freude am Sport feiert. Diese umfassendere Strategie umfasst lange Videoporträts, von Influencer:innen geleitetes Storytelling und Markeninhaltsintegrationen bei großen Sportereignissen wie dem Boston-Marathon und der UEFA Women’s Euro Championship.
Obwohl Audio für Sportartikelmarken noch ein relativ junges Medium ist, spiegelt Pumas Schritt einen breiteren Wandel in der Marketingphilosophie wider: weg vom transaktionalen Branding und hin zum redaktionellen Engagement. Modehäuser wie Chanel und Gucci haben sich bereits mit Podcasts beschäftigt und dabei oft Themen wie Handwerkskunst und Tradition behandelt. In der Kategorie Sportartikel ist Pumas Einstieg jedoch populistischer und rahmt den Sport als Plattform für Verletzlichkeit, Identität und Gemeinschaft.
Der ‚Go Wild‘-Podcast ist bezeichnend für eine medienerfahrene Generation von Marken, die Stimme – nicht nur Bilder – nutzen, um die emotionalen Bindungen zu den Konsument:innen zu stärken. Da Storytelling zunehmend zu einer Kernfunktion des Markenwerts wird, zeigt Pumas Investition in Longform-Content den Glauben, dass Konsument:innentreue nicht nur durch Produkte aufgebaut wird, sondern durch gemeinsame Werte und gelebte Erfahrungen.
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