Puma kollaboriert mit MIT für neue Schuhtechnologie

Der Sportartikler Puma hat in Zusammenarbeit mit dem Design Lab des Massachusetts Institute of Technology eine mechanische Schuhpolsterung entwickelt, die den Gehkomfort verbessern soll. Das Unternehmen aus Herzogenaurach stellte Xetic und den ersten Sneaker, der mit dieser Technik ausgestattet ist, am Dienstag vor.

Die Xetic-Zwischensohle, die auf den ersten Eindruck so aussieht, wie frisch aus dem 3D-Drucker, ist nicht etwa aus Kunststoff, sondern aus Schaumstoff. Der Name leitet sich vom Begriff ‘Auxetic materials’ ab, wobei es sich um Strukturen handelt, die sich in einer bestimmten Weise verhalten, wenn sie mechanischen Belastungen wie Druck ausgesetzt sind. Bei der Puma-Technologie sorgen acht-förmigen Elemente in einer verschachtelten Struktur für einen besseren Komfort. Getestet wurde dies mit Sportlern, die auf ihr spezifisches Laufverhalten analysiert wurden. Mit Hilfe der ausgewerteten Daten konnte die Struktur entwickelt werden.

„Die Innovationsabteilung von Puma hat sich mit dem MIT Design Lab zusammengetan, weil wir ihre hochqualifizierten Ingenieursfähigkeiten brauchten", sagte Romain Girard, Senior Head of Innovation bei Puma. „Das MIT verfügt über Computersimulationsmöglichkeiten, die es uns ermöglichten, das Verhalten des Materials zu sehen und schnell die optimale Struktur für die berechnete Dämpfung zu finden.“

Pumas erstes Xetic-Modell: Calibrate Runner

Xetic wird erstmals beim Calibrate Runner eingesetzt, einem Sneaker der sich zwischen modernem Sportschuh und futuristischem Streetwear-Stück befindet. Für den ersten Release, am 15. August in Europa (Asien: 7. August | Amerika: 28. August), erscheint das Modell erstmal in den zurückhaltenden Farbvarianten Weiß-Silber und Schwarz-Grün, weitere Colorways sollen aber folgen. Darunter auch die Fortführung der Kollaboration mit Porsche-Design.

Der Calibrate Runner soll mit ab einem Preis von 140 Euro verkauft werden, Modelle wie das Porsche-Design werden aber teurer ausfallen.

Fotos: Puma