Playologie führt einen virtuellen showroom für alle Fashion und Design bereiche ein
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Playologie feiert seinen dritten Geburtstag und geht eine neue Herausforderung an. Dem französischen virtuellen Showroom, gegründet von Sébastien de Hutten und seiner Schwester Marie Czapska, den Gründern der Playtime-Messen - Alles für Babys, Kleinkinder und werdende Mütter - ist eine erfolgreiche Positionierung im Bereich 2.0 gelungen. In diesem Jahr geht die Schnittstelle einen Schritt weiter und plant sowohl eine Steigerung der Verkaufszahlen zum Jahresende ein sowie eine Erweiterung des Angebots auf Herren- und Damenmode und Designartikel.
FashionUnited: Wie hat sich Playologie seit seiner Gründung 2014 entwickelt?
Sébastien de Hutten: Nach etwas chaotischen Anfängen aufgrund von Schwierigkeiten bei der Planung und Entwicklung sind wir jetzt auf dem richtigen Weg und haben die Plattform nun für alle Bereiche der Mode und des Designs online gestellt, das System ist komplett einsatzbereit, in sieben Sprachen und mit für diese Art Websites einzigartigen Funktionen. Heute ist Playologie eine absolut unglaubliche Website, eine Online-Messe und ein Tool, auf dem eine Marke ihre Vertriebsteams vereinen kann, von der Annahme der Bestellung bis zum Lieferschein und zur Rechnungsstellung.
Haben die Marken dieses neue Tool gut angenommen? Welche Vorteile haben sie, ihre Produkte in diesem virtuellen Showroom zu verkaufen?
Die Plattform wird langsam und schrittweise angenommen, denn trotz des offensichtlichen Bedarfs, neue Arbeitsweisen zu finden, ist es ein langwieriger Prozess, alte Gewohnheiten zu ändern. Der wichtigste Vorteil liegt darin, dass die Einkäufer auf den Fachmessen nur sehr wenig Zeit haben, ihre Bestellungen aufzugeben. Diese Veranstaltungen entwickeln sich immer mehr zu einem Ort, an dem man sich trifft, präsentiert, austauscht und Inspirationen findet. Auf Playologie kann das ganze Jahr über bestellt werden!
Wie viele Marken verkaufen ihre Kollektionen heute auf Playologie?
Wir haben derzeit rund 130 aktive Marken auf der Website, wobei die Bereiche Herren- und Damenmode sowie Design ihre Kapazität noch nicht ausgeschöpft haben.
Welchen Kriterien müssen die Marken entsprechen, um ihre Produkte auf Playologie zu verkaufen?
Unsere Auswahlkriterien sind seit 20 Jahren unverändert! Wir suchen vor allem Kollektionen mit einer Geschichte, einer eigenen Identität, die wir vertreten können.
Wie viele Einkäufer werden pro Jahr gezählt?
Derzeit sind 1800 Einkäufer angemeldet und wir arbeiten auf der Grundlage von 30000 potenziellen Einkäufern, die wir von den Vorteilen einer Website wie Playologie überzeugen müssen. Bis Jahresende werden wir voraussichtlich die Zahl von 2500 angemeldeten Einkäufern erreichen, eine Zahl, die sich proportional zu den auf der Plattform vertretenen Marken schrittweise steigern wird. Für die Einkäufer ist Playologie kostenlos, ohne Kommissionen, vertraulich, sicher... Die Anmeldung bringt nur Vorteile für sie mit!
Auf welchem Markt ist Playologie am dynamischsten?
Der europäische Markt ist derzeit der dynamischste, aber unsere Plattform wird auch von asiatischen und amerikanischen Einkäufern aktiv genutzt. Wir zählen auf unsere Niederlassungen in Japan und in den USA, um uns bei dieser Entwicklung zu unterstützen.
Wieviel kostet das Abonnement und welche Dienste erhalten die Kunden damit?
Der Tarif des Abonnements ist von der Anzahl der von der Marke angebotenen Artikel abhängig. Wir haben allerdings festgestellt, dass der Tarif des Abonnements für ein ganzes Jahr für viele nicht teurer ist, als einmal im Jahr für 3 Tage einen 4m2 großen Stand auf einer Messe zu halten! Hier hört der Vergleich aber auch schon auf, denn Playologie ist die perfekte Ergänzung dieser Messen und der Grund, warum der Tarif unseres Abonnements der günstigste am Markt ist!
Neben einer breiten Palette von Funktionen, die unseren Abonnenten unbegrenzt zur Verfügung stehen, verpflichten wir uns außerdem, die Marken aktive bei den Einkäufern bekannt zu machen und arbeiten täglich an der internationalen Sichtbarkeit der Plattform und ihrer Mitglieder.
Haben Sie für dieses Jahr Neuheiten geplant, die in den virtuellen Showroom integriert werden sollen?
Die große Neuheit in diesem Jahr ist natürlich die Einführung aller Mode- und Design-Bereiche. Diese Entwicklung ist besonders ambitiös, erschien uns aber unbedingt notwendig, da sie dem heute zunehmend transversalen Markt entspricht.
Fotos: Freundlicherweise von Playologie zur Verfügung gestellt. Sébastien de Hutten und Marie Czapska ©Karel Baras