Moderne Amazonen auf der Mailänder Modewoche
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Schöne Kriegerinnen, männermordend und legendär: Der Mythos der Amazonen wird auf dem Laufsteg der Mailänder Modewoche neu interpretiert. Die Models zeigten sich bei der Schau des italienischen Modelabels Max Mara am Donnerstag mit breitschuldriger Silhouette. Viele wirkten wie soeben aus dem Wasser gestiegen, mit den schimmernden Oberflächen und den Wellen symbolisierenden Rüschen, die sich zum Beispiel über Arm- und Schulterpartie ziehen. Die Mäntel, der Markenkern von Max Mara, erhalten in der neuen Saison funktionale Details wie Druckknöpfe. Tops bedecken oft nur eine Schulter, die weit geschnittenen Hosenbeine enden unter dem Knie.
Hinter dem Markennamen No. 21 verbirgt sich der renommierte italienische Designer Alessandro dell`Acqua. Am Mittwochabend zeigte er eine Kollektion, die von sinnlich-feminin bis sportiv viele Facetten abdeckt. So gab es zum Beispiel von Federn geschmückte Kleider, Bleistiftröcke und Cabanjacken, deren Rückenpartie sich öffnen lässt. Das Ganze spielt sich ab in einer Farbskala von Hauttönen bis zum leuchtenden Pink. Designerin Alberta Ferretti hingegen setzt eher auf ausgeblichene Pastelltöne für maskuline Hosen, plissierte Kleidchen oder Denimblousons. Auf der Mailänder Modewoche präsentieren noch bis Montag Designer ihrer neuen Kollektionen für die Saison Frühjahr/Sommer 2019. (dpa)