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Modebranche reagiert auf Orlando-Attentat

Von Simone Preuss

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In den frühen Morgenstunden des 12. Juni 2016 verübte ein Mann in dem bei Homosexuellen beliebten Nachtclub „Pulse“ in Orlando, Florida ein Attentat und erschoss 49 Menschen, 53 wurden verletzt. Der Attentäter, der 29-jährige Omar Mateen, hatte in Telefonaten verwirrende Angaben gemacht, die auf einen islamistischen Hintergrund hindeuten. Auf jeden Fall ist die Tat der folgenschwerste Terrorakt in den USA seit dem 11. September 2001.

Seitdem wurde Solidarität geäußert für die Opfer des Anschlags, ihre Familien und die LSBT-Gemeinschaft - Twitter-Hashtags wie #weareorlando, #PulseNightClub, #GunControlNow und #LGBT haben sich schnell verbreitet.

Die Modebranche stellt hier keine Ausnahme dar und war schnell dabei, ihrer Unterstützung Ausdruck zu verleihen. So veröffentlichten Designer Olivier Rousteing und Model Tyson Beckford jeweils eine Regenbogenflagge auf Instagram; Designer Marco Marco ein Foto von sich, wie er einen Mann küsst, und Handtaschen-Designer Robert Verdi ein Foto im Regenbogen-Blazer.

Modebranche unterstützt Regenbogen-Gemeinschaft

Auch weitere Models zeigten sich solidarisch: River Viiperi veröffentlichte ein Foto von sich auf der Gay Pride-Parade in Los Angeles, Jourdan Dunn ebenfalls eine Regenbogenflagge (wie Rousteing) und Eric Rutherford ein Regenbogen-Love-Logo.

Die Modemedien äußerten ebenfalls ihre Unterstützung, wobei Teen Vogue als eine der ersten Publikationen auf Twitter dabei war und Links zu relevanten Artikeln verbreitete sowie die Aufforderung, Blut zu spenden und finanziell an Krankenhäuser in Orlando zu denken. Die zu Conde Nast gehörende Zeitschrift Allure schloss sich an, und Vogue retweetete einen Artikel der früheren Kongressabgeordneten Gabby Giffords zum Thema Waffengewalt.

Seit dem Attentat sind die USA wie zu erwartet in Alarmbereitschaft und die Polizeipräsenz für Orte und Veranstaltungen der LSBT-Gemeinschaft wurde verstärkt. Die New York Pride Parade, die den Abschluss des Gay Pride-Monats Juni signalisiert, soll aber wie geplant von statten gehen.

Fotos: via Pulse Orlando Facebook

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