Meryll Rogge gewinnt Andam-Preis
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Meryll Rogge gewinnt den Hauptpreis des französischen Andam Fashion Awards 2025, einer der wichtigsten europäischen Preise für junge Modedesigner:innen.
Die Designerin wurde am Montagabend geehrt und erhält 300.000 Euro sowie ein einjähriges Mentoring mit Sidney Toledano, der eine leitende Position innerhalb der Modesparte des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH innehat.
Das französische Kulturministerium wird durch Christopher Miles, Generaldirektor für künstlerisches Schaffen (DGCA), vertreten. Er zieht eine Parallele zwischen Kino und Mode: „Wenn für Malraux das Kino eine Kunst, aber auch eine Industrie ist, dann ist Mode eine Industrie, aber auch eine Kunst.“ Er erwähnt verschiedene Projekte des Ministeriums, auf die FashionUnited sicherlich noch zurückkommen wird.
Nathalie Dufour erklärt in Begleitung von ANDAM-President Guillaume Houzé: „Kreativität ist Freiheit, aber auch Verantwortung. Die Verantwortung, ein Hebel für sozialen Wandel zu sein, der mit seiner Zeit, ihren Herausforderungen und Hoffnungen in Dialog tritt“, so Dufour. „Mode kann Kunst und unternehmerischen Ehrgeiz vereinen. Willkommen in diesem Labor der Spitzenleistungen, dem ANDAM.“
Meryll Rogge: Lohn für unternehmerisches Risiko
Bevor er den Hauptpreis verleiht, erklärt Jury-President Toledano: „Auch wenn man anderen Preisen angehört, ist man immer bereit, jungen Designer:innen zu helfen, die mit großen Schwierigkeiten konfrontiert sind.“
Rogge, Gewinnerin des ANDAM Grand Prix 2025, ist eine belgische Designerin, die auf der Paris Fashion Week ihre Kollektionen präsentiert. Über sie sagt Sidney Toledano gegenüber FashionUnited: „Meryll Rogge hat mit großen Designer:innen zusammengearbeitet. Ich habe sie kennengelernt, als sie bei Marc Jacobs arbeitete. Als sie ankündigte, dass sie New York verlassen und nach Europa zurückkehren würde, habe ich einen Nachmittag damit verbracht, sie zum Bleiben zu überreden. Sie sagte jedoch: ‚Nein, ich muss etwas Neues ausprobieren.‘ Sie ist jemand, die keine Schwierigkeiten hat, in Modehäusern Fuß zu fassen. Sie hat sich entschieden, ihren eigenen Standpunkt zu vertreten, der sich in ihren Silhouetten, ihrer Arbeit – sei es im fließenden oder im Schneiderbereich – und ihren technischen Fähigkeiten widerspiegelt. Sie kreiert etwas, das mit nichts anderem vergleichbar ist. Als Frau weiß sie, was Frauen tragen wollen. Sie hat ein Gespür für das Begehrenswerte und eine enorme Modernität. Ihr Unternehmen ist noch klein strukturiert, und genau hier ist es interessant, durch Mentoring und finanzielle Unterstützung zu helfen. Sie kam genau zum richtigen Zeitpunkt.“
Die weiteren Fashion Awards 2025 gingen an:
- ANDAM Spezialpreis: Alainpaul
- Pierre Bergé Preis: Burc Akyol
- Modeaccessoire-Preis: Sarah Levy
- Innovationspreis: Lonsanje
- Spezialpreis: Goldeneye Smart Vision
Die Andam Fashion Awards werden seit 1989 jährlich vergeben und sind für alle Nationalitäten offen. Die Auszeichnungen würdigen nicht nur die Kreativität der Modewelt, sondern unterstreichen auch die zunehmende Bedeutung von Innovation und Nachhaltigkeit für die Gestaltung der Zukunft der Branche.
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