Letzte von Giorgio Armani entworfene Kollektionen werden auf der Mailänder Modewoche gezeigt

Die Armani Gruppe hält an ihren Modenschauen auf der Mailänder Modewoche fest.

Trotz des Todes von Designer Giorgio Armani in der vergangenen Woche werden beide Labels der Gruppe – sowohl Emporio Armani als auch Giorgio Armani – ihre Frühjahr/Sommer-2026-Kollektionen präsentieren. Es wird sich dabei um die letzten von Giorgio Armani selbst entworfenen Kleidungsstücke handeln.

Neben den Modenschauen wird auch die bereits angekündigte Ausstellung im Museum Pinacoteca di Brera, die das langjährige Bestehen der Marke feiert, wie geplant am 24. September eröffnet. Der verstorbene Modeschöpfer hatte sein Label vor genau 50 Jahren gegründet.

Die planmäßige Durchführung der Modenschauen sowie die Eröffnung der Ausstellung, an der Giorgio Armani bis zuletzt gearbeitet hat, spiegeln den Willen des Unternehmens wider, ein Erbe von Engagement, Respekt und Arbeitsleidenschaft fortzuführen – Werte, die Herrn Armani stets ausgezeichnet haben und die er über die Jahre allen seinen Mitarbeitenden vermittelt hat, erklärte das Unternehmen in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme.

Am vergangenen Wochenende nahm Italien Abschied von seinem bekanntesten Modemacher. In der Zentrale des Armani-Konzerns in Mailand, wo er seit vielen Jahren regelmäßig seine neuen Kollektionen präsentierte, verneigten sich mehr als 6.000 Menschen vor dem aufgestellten Sarg. Die Warteschlange reichte weit hinaus auf die Straße.

Beigesetzt wurde der 91-jährige Designer im kleineren Kreis von Familienangehörigen, Freund:innen und engsten Mitarbeitenden in einer privaten Zeremonie in der Kirche des kleinen Ortes Rivalta, in der Nähe seines Geburtsorts Piacenza im Norden Italiens.