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Klassischer Luxus und Streetstyle treffen in Paris aufeinander

Von AFP

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Mode
Maison Mihara Yasuhiro Herbst/Winter 2025, Herrenmode. Credits: ©Launchmetrics/spotlight.

Dior stellt an diesem Freitag während der Paris Fashion Week für Herrenmode seinen neuen künstlerischen Leiter vor: Jonathan Anderson. Der nordirische Designer, der das spanische Traditionshaus Loewe maßgeblich geprägt und modernisiert hat, übernimmt künftig die kreative Gesamtverantwortung für alle Kollektionslinien von Dior – ein Novum in der Geschichte des französischen Modehauses.

Seit der Gründung durch Christian Dior im Jahr 1947 hatte das Haus nie zuvor eine einzige kreative Leitung für Damen-, Herren- und Haute-Couture-Kollektionen. Anderson, 40 Jahre alt, ist bekannt für seine konzeptionelle Handschrift, seine Nähe zur zeitgenössischen Kunst und seine raffinierte Auseinandersetzung mit Materialien, Formen und kulturellen Referenzen.

Parallel zu seinem Debüt bei Dior zeigt der US-amerikanische Chicano-Designer Willy Chavarria zum zweiten Mal seine Kollektion in Paris. Mit einem Streetstyle-geprägten und sozial engagierten Ansatz bildet Chavarria einen deutlichen Kontrast zu Andersons ästhetischer Ausrichtung.

Anderson, Gründer von JW Anderson, war von 2013 bis 2025 Kreativdirektor bei Loewe. Während dieser Zeit verzeichnete das Label ein signifikantes Umsatzwachstum. Seine Designs vereinen luxuriöse Materialien wie Leder, hochwertige Wolle und Metall mit ironischen Verweisen auf Kunst, Film und Kultur – stets präzise und kunstvoll umgesetzt.

Willy Chavarria, geboren 1967 in Kalifornien, gilt als politische Stimme der Mode. Seine Entwürfe, inspiriert von den 1940er-Jahren, verbinden maskuline Silhouetten – weite Hosen mit Bundfalten, Schulterpolster, offene Hemden – mit femininem Glamour. Hinzu kommen Elemente urbaner Mode wie Trainingsanzüge, Basketball-Sneaker und asymmetrische Shorts. Mit seiner aufsehenerregenden Modenschau in einer Pariser Kirche, begleitet von einem Live-Auftritt des Rappers J Balvin, sorgte er bereits vor sechs Monaten für Schlagzeilen.

Anderson bevorzugt in seinen Präsentationen zurückhaltende Klangwelten: klassische oder elektronische Musik sowie subtile Verweise auf Künstler wie Andy Warhol. Im Vorfeld seiner Show im Hôtel des Invalides sagte er gegenüber Le Figaro: „Dior ist ein legendärer Name, der seine Zeit widerspiegeln muss.“

In einem von Umbrüchen geprägten Jahr für die Luxusbranche reiht sich Andersons Ernennung in eine Serie künstlerischer Wechsel ein. So kündigte Dior bereits an, während der kommenden Haute-Couture-Woche in zehn Tagen keine Kollektion zu präsentieren. Auch bei Balenciaga und Chanel stehen kreative Neuausrichtungen bevor – bei Letzterem wird der Belgier Matthieu Blazy voraussichtlich sein Debüt geben.

Neben Anderson und Chavarria zeigen an diesem Freitag auch die japanischen Designer Mihara Yasuhiro und Junya Watanabe ihre neuesten Kollektionen. Während Yasuhiro für seine humorvolle Interpretation von Streetwear und Skatekultur bekannt ist, überzeugt Watanabe mit experimenteller Schnittkunst und avantgardistischem Stil.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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