Ito Ito: Shared Factory für Strickmode geht an den Start
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Das Startup Ito Ito startet mit der Beta-Version seiner Shared Factroy. Das mit dem Gründungspreis für Digitale Innovationen ausgezeichnete Unternehmen teilte vergangene Woche mit, dass nach zwei Jahren Entwicklungszeit die Beta-Version der Software-as-a-Service Plattform verfügbar ist.
Mit der Shared Factory werden Strick-Kollektionen digitalisiert und ‘on demand’ hergestellt. Modelabels und Designer:innen teilen sich die Produktionskapazitäten der Strickereien und können so ohne eigene Investitionen für Entwicklung und Sampling sowie ohne Lager- und Mehrkosten Strick-Kollektionen produzieren. Ausgewählte Marken können die nun veröffentlichte Demo-Version der Plattform bereits jetzt nutzen.
Die Labels haben bei der digitalisierten Shared Factory direkten Zugriff auf die Strickmaschinen des Netzwerks und können dadurch die einzelnen Produktionsschritte von Planung über Sampling bis hin zur Lieferzeit steuern und auch geringe Produktionsmengen herstellen. Der Entwurf der Kollektion erfolgt online über die Benutzeroberfläche der Shared Factory und wird anschließend als Strickprogramm abgespeichert und ist dann auf Nachfrage abrufbar.
„Jedes in der Shared Factory von Ito Ito produzierte Kleidungsstück wird für jeden deiner Kund:innen individuell als Einzelstück hergestellt. Du produzierst nur das, was deine Kund:innen tatsächlich haben wollen: transparent, schnell, verantwortunsgsbewußt und ohne Müll”, heißt es auf der Website des Startups.
Die Stickereien der Shared Factory befinden sich in Deutschland und arbeiten mit Merinowolle, die mit dem Responsible Wool Standard (RWS) zertifiziert ist. Durch die komplett digitalisierte Lieferkette werden die einzelnen Schritte der Produktion transparent gemacht und Daten über Lieferwege, Kostenstruktur und Ressourcenverbrauch werden veröffentlicht.
Anfang nächsten Jahres soll die Shared Factory regulär eröffnet werden.