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Inklusivität: 5 Trends, die Mode fortschrittlicher machen

Von Simone Preuss

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Mode

Wir leben in einer globalen Kultur, die zunehmend traditionelle Schönheitsideale in Frage stellt und die Grenzen in Bezug auf Hautfarbe, Überzeugungen, Körpergröße und Ethnizität verschiebt, die uns normalerweise trennen. Auch die Modebranche gewinnt endlich an Fahrt, was Inklusivität angeht und entdeckt Individuen und Gruppen als neue Konsumenten, die zuvor ausgeschlossen waren. Marken, Einzelhändler, Designer und andere Entscheidungsträger ändern und erweitern Kollektionen, Größen und Kategorien, um integrativer zu werden und ermutigen Verbraucher, stolz darauf zu sein, wer sie sind. FashionUnited hat fünf solcher Trends zusammengestellt.

1. Damen-Aktivbekleidung in Übergrößen: Um Inklusivität zu feiern, was Körpergrößen angeht, ändern mehr und mehr Marken ihr Angebot, was den Aktivbereich angeht. Nike stellte in seinem Londoner Flagshipstore eine Schaufensterpuppe in Übergröße vor, um für Sportbekleidung zu werben, was zu einer heftigen Diskussion in den sozialen Netzwerken führte. Die negativen Kommentare der britischen Journalistin Tanya Gold wurden von den Nutzern auf Twitter scharf kritisiert.
XL-Schaufensterpuppen lösen Debatte im Netz aus

2. Adaptive Wear für Menschen mit Behinderungen: Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Menschen mit einer Vielzahl von Behinderungen, die bisher von der Modebranche ignoriert wurde. Aber das ändert sich: Wie man Adaptive Wear in den Mainstream integrieren und damit die Modebranche integrativer für Menschen mit Behinderungen machen kann, haben verschiedene Vorreiterinnen gezeigt: Mindy Scheier gründete die Organisation Runway of Dreams, Lucy Jones gründete Ffora mit Taschen und Accessoires für Rollstuhlfahrer und Sinéad Burke ließ Abgüsse ihres Körpers machen, um die erste kleinwüchsige Schaufensterpuppe der Welt herstellen zu lassen.
Adaptive Wear für Menschen mit Behinderungen - eine Nische, die sich lohnen kann

3. Funktionelle und bequeme Dessous: Verbraucher wollen attraktive Unterwäsche, aber sie wollen auch Komfort und Funktionalität. Fünf Bereiche, in denen Marken nach Verbesserungen suchen sollten, lassen sich leicht zusammenfassen: mehr Komfort, mehr Nachhaltigkeit, mehr Vielzahl bei hautfarbener Wäsche, um die Hautfarbe von Kunden und Kundinnen zu treffen, mehr Größenoptionen und mehr Shapewear.
5 Lingerie-Trends aus 2018, von denen Händler lernen können

4. Plus Sizes:Der Bekleidungsmarkt für Plus Size boomt; konventionelle Marken haben in den letzten Jahren ihr Größenangebot erweitert und mehr Modemarken scheinen sich auf große Größen zu spezialisieren. Laut der Messe Big Brands suchen fast 30 Prozent der Verbraucher Mode in den Größen 48 bis 58, doch ist der Markt für große Größen wirklich im Aufwind? FashionUnited hat nachgeforscht.
Plus-Größen boomen und die Messe Big Brands wächst mit

5. Menstruations-Unterwäsche: Die britische Kaufhauskette Selfridges widmete jüngst eines ihrer Schaufenster des Londoner Flagshipstores einem Thema, das Frauen oft immer noch peinlich ist - die Menstruation. Selfridges hat mit der US-Dessousmarke Thinx an einem aussagekräftigen Schaufenster gearbeitet, um dieses Thema aus dem Tabubereich zu bringen und Frauen komfortable Lösungen aufzuzeigen.
Selfridges gestaltet Schaufenster zum Thema Menstruation

Informieren Sie sich hier über weitere Designs und Trends zum Thema Inklusivität in der Modewelt.

Foto: Nike Town London / Nike

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