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In Bildern: Adidas AM4NYC 'Made in Atlanta'

Von Simone Preuss

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Nachdem Sportartikelhersteller Adidas bereits mehrere Produkte aus seiner Speedfactory im fränkischen Ansbach vorgestellt hat, gibt es jetzt den ersten Turnschuh aus Atlanta: AM4NYC heißt er und ist wie seine Vorgänger AM4LDN, AM4PAR und AM4LA mithilfe von Daten von Sportlern entwickelt worden.

Die letzten Buchstaben stehen jeweils für Städte, also London, Paris und Los Angeles, und das neueste Modell für New York City, das so entwickelt wurde, um dem Großstadtdschungel gewachsen zu sein: Leicht ist der Turnschuh und stabil und ermöglicht schnelle Tempo- und Richtungswechsel, die in einem Chaos von Mensch und (schweren) Maschinen vonnöten sind. Dazu wurden die Daten verschiedener Jahre analysiert und für die Produktentwicklung verwendet.

AM4NYC wurde für den Großstadtdschungel entwickelt

„Beim AM4-Programm geht es darum, Schuhe in die Stadt zu bringen und ihnen Kontext zu geben und herauszufinden, wie man für eine kleinere Zielgruppe produziert”, erklärte Senior Designer Zachary Coonrod des Adidas Futures Team gegenüber Esquire. Außer Extraösen und reflektierden Schnürsenkeln wurde der Sneaker ganz mit den Besonderheiten New Yorks im Kopf entwickelt: „Wir haben ihn auch mehr verstärkt, so dass man Halt hat, wenn man die Richtung wechselt, um einer Pfütze oder einem Taxi auszuweichen”, fügte Coonrod hinzu.

Wen die Technik hinter dem Schuh genauer interessiert, der kann sich im eigens zum Launch am 26. April eröffneten „Speedfactory Experience Lab” in Brooklyn informieren, das in einem Container installiert wurde. Dort wird genauer erklärt, wie der Schuh entwickelt wurde. (Die ersten Buchstaben, die immer gleich sind, stehen übrigens für „Adidas Made For”.)

Der neue AM4NYC kostet 200 US-Dollar (rund 165 Euro) und ist im Adidas-Flagshipstore an der 5th Avenue zu haben oder im Broadway-Concept Store beziehungsweise dem Onlineshop und ausgewählten Einzelhändlern.

Zum Schluß noch ein interessanter Fakt zur Farbwahl: Anders als frühere Modelle ist der AM4NYC ganz in Schwarz gehalten (bis auf seine weiße Sohle). Grund ist nicht etwa die Vorliebe der New Yorker Bevölkerung für Schwarz, sondern praktische Überlegungen: „Die Leute mögen ganz weiße Schuhe; sie sind sexy, aber in New York werden sie genau fünf Minuten weiß sein”, sagte Coonrod. „Die Leute treten in Müll oder eine Pfütze und dann geht es sehr schnell von ganz Weiß zu ganz Braun.” Stimmt. Diese Überlegung sollten deutsche Großstädter ebenfalls zu schätzen wissen.

Fotos: Adidas
Adidas
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