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Gerüchte, Debüts und Disneyland prägen die kommende Pariser Modewoche

Von AFP

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Mode
Chanel Fall/Winter 2024 Paris fashion week. Credits: ©Launchmetrics/spotlight

Die Pariser Modewoche begann am heutigen Montag in einem Wirbel von Gerüchten über ein Hin und Her bei einigen der berühmtesten Marken der Branche. Sinkende Gewinne bei den beiden Luxusgiganten LVMH und Kering haben die Branche erschüttert und Gerüchte über bedeutende Wechsel unter den Top-Designer:innen angeheizt.

Celine-Designer Hedi Slimane und Simon Porte Jacquemus – der junge französische Designer, der winzige Handtaschen auf den Markt gebracht hat – sind im Gespräch, um den leeren Stuhl von Karl Lagerfeld bei Chanel zu besetzen, nachdem Virginie Viard, die die Leitung nach dem Tod des Kaisers 2019 übernommen hatte, im Juni abtrat. Auch über die Zukunft von John Galliano, dessen Vertrag bei Maison Margiela ausläuft, wird bei den Frühjahrs-Sommer-Schauen spekuliert.

Der aufstrebende junge französische Star Victor Weinsanto - der als „Jacquemus des Ostens“ bezeichnet wird, weil er aus der östlichen Region Elsass stammt - eröffnet den neuntägigen Marathon von 66 Schauen, ganz zu schweigen von den unzähligen Shows und Präsentationen außerhalb des Kalenders.

Das größte Staraufgebot am Montag dürfte jedoch die Show des Sponsors L'Oreal vor der Pariser Oper sein, bei der die Botschafterinnen des Kosmetikriesen Jane Fonda, Kendall Jenner und Eva Longoria zu den Gästen gehören dürften. Am Dienstag folgen mit Dior und Saint Laurent die ersten großen Namen, wobei der prall gefüllte Terminkalender die erdrückende Dominanz von Paris gegenüber den Rivalen Mailand, New York und London widerspiegelt. Und auch am Ende gibt es keine Pause: Chanel eröffnet den letzten Tag am 1. Oktober und kehrt nach vier Jahren in das riesige Grand Palais zurück, das Schauplatz einiger von Lagerfelds atemberaubendsten Schauen war. Die Marke zahlt 30 Millionen Euro für das Recht, ihre Schauen in dem ikonischen Belle-Epoque-Gebäude zu veranstalten, das nach einem umfassenden Facelifting wiedereröffnet wurde, um Fechten und Taekwondo bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris auszurichten.

Da Viard, die lange Zeit Lagerfelds rechte Hand war, nun nicht mehr im Amt ist, erwarten Beobachter:innen eine Kollektion, die sich an Chanel-Klassikern orientiert. Im Gegensatz dazu könnte Alessandro Michele, der temperamentvolle italienische Designer, der Gucci umgekrempelt hat, ein Feuerwerk veranstalten und mit seinem Debüt für Valentino ein Zeichen setzen.

Party im Disneyland

Ebenso mit Spannung erwartet wird die Show des französischen Duos Coperni, die am letzten Abend im Disneyland Paris stattfindet, mit einer Afterparty im Themenpark, die bis in die frühen Morgenstunden andauern soll. Die Designer Arnaud Vaillant und Sebastien Meyer haben mit ihrem Outfit für die belgische Sängerin Angèle bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele einen Coup gelandet und sind in Feierlaune.

„Alles begann mit einem Traum“, schrieben sie auf Instagram. „In Disneyland Paris dreht sich alles um Unterhaltung und Emotionen. Wir arbeiten eng mit den Disney-Teams zusammen, um einen magischen Moment zu schaffen, den wir mit euch allen teilen können.“

Ein weiteres gefragtes Duo, die Olsen-Zwillinge – die aus Los Angeles stammenden Schauspielerinnen, die zu Designerinnen wurden – haben ihren Platz für ihre Luxuslinie The Row auf der Modewoche behalten, dank einer Finanzspritze von den Eigentümer:innen von Chanel und L'Oreal.

Nicht dabei sein wird hingegen Victoria/Tomas, die im Juni nach acht Jahren auf dem Pariser Podium ihr Geschäft aufgegeben haben. Avellano, das im vergangenen Jahr den Pierre Berge- und den ANDAM-Preis gewonnen hat, wird ebenso wenig dabei sein wie Y/Project, die ihren Star-Designer Glenn Martens verloren haben.

Auch Givenchy wird in Paris diesmal nicht vertreten sein, da die neue britische Designerin Sarah Burton, die ein Vierteljahrhundert lang bei Alexander McQueen tätig war, gerade zur Kreativdirektorin ernannt wurde und ihr Debüt erst in der kommenden Saison geben wird. Dafür jedoch wieder mit von der Partie ist Acne Studio, nachdem das Label zuletzt mit Präsentationen mit Canapé und Champagner geliebäugelt hatte (AFP).

Dieser Artikel erschien zuvor auf FashionUnited.fr und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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