GermanFashion reagiert mit neuer Ausbildung auf Pandemie-Anforderungen der Branche

Seit fast zwei Jahren hat die Corona-Pandemie die Modebranche und besonders den Einzelhandel fest im Griff. Um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen, reagiert der Modeverband GermanFashion mit einer neuen Ausbildungsmöglichkeit für Mitarbeiter:innen in Unternehmen, die persönliche Schutzausrüstungen (PSA) herstellen.

Ab Februar 2022 bietet GermanFashion deshalb zusammen mit der IHK Köln eine Ausbildung zur PSA-Fachkraft an. In insgesamt neun Modulen wird den Teilnehmenden ein kompaktes, praxisnahes Wissen von Expert:innen vermittelt, die die Herausforderungen der Unternehmen genau kennen.

Denn die deutschen herstellenden Betriebe persönlicher Schutzausrüstung unterliegen bei ihren Produkten strengen gesetzlichen Vorgaben, so dass ein großer Bedarf an Mitarbeiter:innen besteht, die spezielle Kompetenz in diesem Bereich vorweisen können. Die Corona-Pandemie hat PSA-Unternehmen und deren hochwertige Masken- und Schutzkleidungproduktion zudem zusätzlich in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

„Es handelt sich um eine sehr komplexe Materie, die durch Gesetze und viele technische Normen gekennzeichnet ist und besonderer Kenntnis bedarf, schließlich geht es um den Schutz von Leib und Leben,“ erläutert Thomas Lange, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion, die Besonderheit dieser Produkte in einer Pressemitteilung.

Er selbst ist als Referent für die neue Ausbildung als Experte auf dem Gebiet des Produktsicherheitsrechts und der Europäischen PSA-VO 2016/425 mit dabei. Diplom-Ingenieur Wolfgang Quednau mit Kernkompetenz in der Entwicklung nachhaltiger textiler Produkte bei Berufs- und Schutzbekleidung konnte ebenfalls für die neue Ausbildung gewonnen werden. Der als „Normungs-Papst“ bekannte Quednau ist ein in ganz Europa gefragter Experte, der in den wichtigsten Normungsgremien die Interessen der Branche vertritt. Zusammen mit Lange ist er zudem Teil der PSA-Expertengruppe der Europäischen Kommission.