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Ganni recycelt Produktionsabfälle zu neuen Fasern

Von Regina Henkel

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Mode

Ganni recycelt eigene Abfälle aus der T-Shirt-Produktion. Foto: Ganni

Die dänische Modemarke Ganni will künftig seine Produktionsabfälle aus der eigenen T-Shirt-Produktion zu neuer Kleidung recyceln. Bei herkömmlichen Produktionsmethoden fallen bis zu 20 Prozent Verschnitt an, so das Unternehmen. Dank der neuen Methode könne Ganni im Jahr rund zwölf Tonnen Baumwollreste wieder zurück in den Kreislauf bringen.

In Zusammenarbeit mit Partner-Unternehmen der eigenen Lieferkette hat Ganni ein neues Recyclinggarn entwickelt, das den Qualitätsstandards der Marke entspricht. Das Faser-zu-Faser-Recyclinggarn, dessen Entwicklung über zwölf Monate dauerte, besteht zu 50 Prozent aus recycelten Baumwollabfällen und zu 50 Prozent aus GOTS-zertifizierter Baumwolle, die künftig für die Herstellung von T-Shirts für die Kollektionen der Marke verwendet werden soll.

„Mode-Lieferketten sind äußerst komplex und undurchsichtig, so dass Dinge wie Abfallströme oft ignoriert werden. Wir müssen unsere Produktionsprozesse genauer analysieren und verstehen, um kleine, aber sehr wichtige Verbesserungen wie diese zu ermöglichen. Für uns ist dies eine großartige Fallstudie, die im Laufe der Zeit auf weitere Zulieferer ausgeweitet werden kann", erklärt Nicolaj Reffstrup, Gründer von Ganni.

Foto: Ganni
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