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Fashion Tech gegen Fast Fashion: Befeni zeigt, dass maßgeschneiderte, fair produzierte Mode nicht teuer sein muss

Von Simone Preuss

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Mode
Befeni

Die Befeni Gruppe mit Sitz in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) und Bangkok (Thailand) setzt auf hochautomatisierte Prozesse und die zeitnahe Produktion, um hochwertige und individuell gestaltete Mode auf Wunsch anzubieten. Mit einem B2C-Modell, das auf Maßanfertigung, hohe Qualität, und faire Produktion setzt, zeigt Befeni Fast Fashion-Anbietern, dass es auch ohne Ausbeutung und in Kleinstmengen geht.

„Wir glauben, dass der Fast Fashion Trend endlich ist und ein Umdenken bei Kundschaft, Modebranche und Produktionen stattfinden wird. Durch unser hochautomatisiertes Geschäftsmodell sind wir in der Lage, unter Ausschluss jeglicher Zwischenhändler direkt aus unserer fairen, hauseigenen Produktion zu verkaufen. So liefern wir maximal drei Wochen nach Eingang des Kundenauftrags das hochwertige und handgefertigte Produkt aus - mit persönlicher Beratung durch über 5.000 qualifizierte, selbständige Modeberater und Modeberaterinnen“, erklärt so Maik Ernst, Befeni-Gründer und Geschäftsführer Maik Ernst in einer Pressemitteilung.

Befeni-Geschäftsführer Maik Ernst und Jan Fennel / Befeni

Dazu vermisst Befeni Kunden und Kundinnen persönlich und erfasst ihre Daten im Onlinesystem des Unternehmens. Auf dieser Grundlage wird in der hauseigenen Produktion in Bangkok ein Schnittmuster erstellt und das Kleidungsstück als individuelles Einzelstück produziert - Kunden und Kundinnen können aus über 80 Stoffen, verschiedene Kragen, Manschetten und Designs wählen. Anschließend wird die maßgefertigte Bestellung durch ausgebildete Befeni-Modeberater und -beraterinnen persönlich übergeben.

Der Preis ist dabei sehr wettbewerbsfähig, kostet doch das individuell gefertigte Befeni-Maßhemd nur 39,90 Euro beziehungsweise eine Maßbluse 59,90 Euro, ein Maßblusenkleid 69,90 Euro, ein Pullover 49,90 Euro, ein Poloshirt 29,90 Euro und ein V-Neck T-Shirt 19,90 Euro. Zudem gibt es Accessoires wie Armbänder, Krawatten, Fliegen, Manschettenknöpfe, Hosenträger, Boxershorts und Socken.

Durch den bewussten Verzicht auf Zwischenhändler setzt Befeni auf eine globale Wertschöpfungskette und ist in der Lage, Mode aus fairer, hauseigener Produktion zu herausragenden Konditionen anbieten und darüber hinaus die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Bangkok überdurchschnittlich gut bezahlen zu können. Der Verkauf von Befeni Produkten erfolgt ausschließlich durch über 5.000 qualifizierte Modeberater und Modeberaterinnen im Direktvertrieb.

„Von der direkten Verbindung zwischen Produktion und Kundschaft möchten wir auch unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Asien profitieren lassen. Wir sind stolz, ihnen nicht nur durch einen monetären Mitverdienst, sondern auch durch eine direkte Rückmeldung und Wertschätzung - zum Beispiel via Video direkt von den Kunden und Kundinnen - eine Freude zu bereiten. Mit unseren Arbeitsbedingungen möchten wir zudem zeigen, dass Gesundheit, Spaß und Fürsorge einen zentralen Teil bei der Arbeit in unserem Team ausmachen“, ergänzt Jan Fennel, Befeni-Gründer und Geschäftsführer der hauseigenen Produktion in Bangkok.

Befeni

Inzwischen ist Befeni mit rund 200.000 verkauften Maßhemden und -blusen und über 200 Mitarbeitenden eines der weltweit führenden Fashion Tech-Unternehmen. Vier Jahre nach der Gründung kann das Unternehmen eine positive Bilanz ziehen: Es produzierte im Jahr 2020 30 Prozent mehr Blusen und Hemden im Vergleich zum Vorjahr und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 6 Millionen Euro, 155 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Kunden stieg von 40.000 auf über 80.000 Kunden, davon knapp 10.000 in Österreich.

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