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EU-Förderprogramm ‚Fashion For Change‘ gestartet – Bewerbungsfrist läuft

Von Regina Henkel

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Mode
Foto: Anete Lusina über Pexels

Mitte Januar begann die Bewerbungsfrist für das EU-weite Projekt "Fashion for Change". Dahinter verbirgt sich ein Accelerator-Programm für kleine und mittlere Modeunternehmen, Modedesigner:innen und Start-ups, die Ideen und Projekte zu innovativen Fasern und Modeprodukten aus nachhaltigen, recycelten und/oder upgecycelten Materialien, zu zirkulären Geschäftsmodellen wie Reparatur-, Sharing- und Rückgabesystemen sowie zu Softwaresystemen, die Fashion on Demand ermöglichen, entwickelt haben. Bis zum 19. April 2022 können sich transnationale Partnerschaften von mindestens zwei Unternehmen für die offene Ausschreibung anmelden.

Das Programm zielt darauf ab, Kreislaufmodeprodukte, -dienstleistungen und -anwendungen in großem Maßstab zu entwickeln.

Das dreijährige Projekt wird durch das COSME-Programm der Europäischen Kommission finanziert und von einem Konsortium aus fünf Partnern, darunter Ecopreneur.eu, durchgeführt.

Die 35 vielversprechendsten Partnerschaften werden eingeladen, ihre Projekte bei einem "Fashion Sprint"-Designathon vorzustellen, bei dem sie von persönlichen Mentor:innen betreut werden und Gelegenheit zur Vernetzung erhalten. 25 dieser Teams werden zu einem achtmonatigen "Wachstumsprogramm" von Fashion for Change eingeladen, das ihnen helfen soll, ihre Produkte zu entwickeln, zu testen und skalierbar zu machen.

Zu diesem Zweck erhält jedes Team einen Zuschuss von 10.000 Euro, professionelles Business-Mentoring und technische Unterstützung bei Treffen, Workshops und Studienbesuchen. Schließlich werden im Rahmen des Wachstumsprogramms die fünf herausragendsten Teams mit zusätzlichen 5.000 Euro und zwei Investorentreffen pro Team belohnt, ergänzt durch persönliche Unternehmensunterstützung, um beispielsweise ihre Geschäfts- oder Marketingpläne zu überarbeiten.

Die Konzeption des Wachstumsprogramms berücksichtigt die Ergebnisse der Marktstudie "Supporting Sustainable Fashion Designers, Start-Ups and SMEs in the Circular Economy", die von Ecopreneur.eu im Rahmen des Projekts Fashion For Change 2021 durchgeführt wurde. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Modedesigner:innen, Start-ups und KMU finanzielle Unterstützung in Kombination mit professioneller Hilfe und Zugang zu praktischen Ressourcen benötigen, um erfolgreich nachhaltige Geschäftsmodelle einzuführen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung für die offene Ausschreibung, die noch bis zum 19.April läuft, gibt es auf www.fashionforchange.eu.

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