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Die neue Garde eröffnet die Pariser Fashion Week

Von AFP

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Mode
Weisanto, Haute Couture Show FW25. Credits: ©Launchmetrics/Spotlight

Die jungen Labels Weinsanto, CFCL und Vaquera eröffneten am Montag die Pariser Fashion Week für Frauen und gaben damit den Startschuss für eine neue Saison, die noch immer von einem Stühlerücken unter den künstlerischen Leiter:innen geprägt ist.

Dieser erste Tag, der der neuen Garde gewidmet ist, wird mit der traditionellen Modenschau der Absolvent:innen der Institut Français de la Mode beginnen, das als eine der renommiertesten internationalen Modeschulen gilt.

„Es ist wichtig, die aufstrebenden Talente und ihre Interpretation der Modekunst zu sehen (...) Das ist immer ein guter energetischer Start für die Fashion Week“, sagte Claire Thomson-Jonville, Redaktionsleiterin der französischen Vogue, gegenüber AFP.

Es folgen die „völlig vereiste“ Show des Elsässers Victor Weinsanto, der auch als „Jacquemus des Ostens“ bezeichnet wird, und die Show des japanischen Labels CFCL (Clothing For Contemporary Life). Das New Yorker Label Vaquera wird den Tag abschließen.

Neun Tage lang werden mehr als 100 Häuser ihre Herbst-/Winterkollektionen 2025-2026 in 71 Modenschauen und 37 Präsentationen enthüllen. Dior, das immer noch im Zentrum der Gerüchte steht, eröffnet am Dienstag den Reigen mit einer Show, die möglicherweise die letzte von Maria Grazia Chiuri, der Künstlerischen Leiterin der Damenkollektionen, sein wird.

Gerüchten zufolge steht die Italienerin vor dem Aus und könnte durch den nordirischen Designer Jonathan Anderson ersetzt werden, der derzeit das spanische Label Loewe leitet, das ebenfalls zu LVMH gehört.

Erste Schritte

Eine weitere Folge dieses großen Stühlerückens ist, dass Chanel am Dienstag, den 11. März, dem letzten Tag dieser Modewoche, eine neue Kollektion vorstellen wird, die vom Kreativstudio entworfen wurde.

Der im Dezember zum Künstlerischen Leiter ernannte, diskrete und hoch angesehene Matthieu Blazy wird erst im September eine Kollektion vorstellen. Zu den am meisten erwarteten Ereignissen gehören auch die ersten Schritte von Sarah Burton bei Givenchy am Freitag, von Julian Klausner bei Dries Van Noten am Mittwoch und von Haider Ackermann bei Tom Ford, der am selben Tag zum ersten Mal in Paris auf dem Laufsteg zu sehen ist. Das amerikanische Label zeigte bislang in New York.

Das Haus Alaïa wird ebenfalls am Dienstag seinen ersten offiziellen Auftritt im Pariser Kalender haben. Die großen Namen der Luxusgüterindustrie – Louis Vuitton, Saint Laurent, Balenciaga – sind natürlich auch vertreten, ebenso wie die neue Garde mit den Shows von Marine Serre, Ludovic de Saint-Sernin und Coperni.

Ebenfalls erwähnenswert sind diese Neuzugänge: die schwedischen Designerin Ellen Hodakova Larsson, die im letzten Jahr den LVMH-Preis gewann, und der Franzose Alain Paul. „Paris ist eine der wenigen Fashion Weeks, die viele junge Kreative bis hin zu sehr großen institutionellen Marken und Designern, die bereits etabliert sind, hat“, fasst Alix Morabito, Leiterin des Einkaufs für Damenmode bei den Galeries Lafayette, zusammen.

FW25
Paris Fashion Week