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Cotton Australia will Lücke zwischen Feld und Fashion schließen

Von Simone Preuss

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Mode

Cotton Australia bemüht sich, die verschiedenen Teilnehmer der Baumwoll-Lieferkette wie Erzeuger und Endverbraucher zusammenzubringen. Zu diesem Zweck hat der Interessenverband der australischen Baumwollindustrie im Rahmen seines 'Cotton to Market'-Programms erst kürzlich einen Besuch der Baumwollfelder von Narrabri in New South Wales für eine exklusive Gruppe führender Persönlichkeiten der australischen Modebranche, Einzelhändler und Designer organisiert.

Laut Cotton Australia-Geschäftsführer Adam Kay war der Ausflug ein “überwältigender Erfolg” und half dabei, die Lücke zwischen Feld und Fashion zu schließen. “Australische und internationale Designer und Marken arbeiten aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften gerne mit Baumwolle - sie ist atmungsaktiv, langlebig, weich und angenehm für die Endverbraucher, und deshalb ist sie weltweit Naturfaser Nummer Eins. Und während wir diesen Ausflug genutzt haben, um diese Nachrichten zu verstärken, ging es doch auch darum, die Instanzen der Lieferkette der Modebranche einzuladen, tiefere Einblicke in eine Industrie zu erlangen, auf die wir so stolz sind”, erklärte Kay.

Der Ausflug schloss eine Tour von zwei Baumwollplantagen zur Erntezeit und einem Entkörnungsbetrieb während der Verarbeitung ein und zeigte den innovativen und verantwortungsvollen Ansatz der australischen Baumwollindustrie im Produktionsbereich.

Zu den Teilnehmern gehörten Führungskräfte der Modeindustrie und des Einzelhandels, darunter Kirstie Clements, Autorin und frühere Chefredakteurin von Vogue Australia; Adrian Jones, Geschäftsführer der Apparel Group (Sportscraft, Saba, Willow, Jag); Tim Sutton, Circle Park-Designer aus Sydney; Charlotte Smith, Direktorin der Darnell-Kollektion und Modeberaterin, sowie Vertreter des nationalen Einzelhändlers Target Australia. Die Baumwollbranche war durch Paul Sloman vertreten, dem regionalen Manager von Cotton Australia; Arthur Spellson, Auscotts Marketing Manager und Vorsitzender des australischen Baumwollfrachtverbands, und natürlich Adam Kay.

Laut Kay zahlen sich die Anstrengungen aus: “Durch diese Veranstaltungen und unser 'Cotton to Market'-Programm haben wir angefangen, die Baumwoll-Lieferkette durch die Geschichte der Menschen, die unsere herrliche Naturfaser anbauen, mit den Endverbrauchern zu verbinden. Es gibt nichts Stärkeres als Baumwollanbauer, die ihre Geschichte aus erster Hand erzählen, während sie inmitten voll ausgereifter Baumwollfelder stehen, mit der Ernte in vollem Gange. Wir waren in der Lage, die Leistungen der Branche als Ganzes mitzuteilen.”

Kay fügte hinzu, dass durch das 'Cotton to Market'-Program das Interesse an der Geschichte der australischen Baumwollindustrie von bekannten australischen und internationalen Modemarken und Einzelhändlern zugenommen hat, die bessere Kenntnisse ihrer Lieferkette haben.

Nicht zuletzt hat auch die Umwelt von den nachhaltigen Anstrengungen der letzten Jahre profitiert: “In den letzten 15 Jahren konnten wir den Gebrauch von Pestiziden um 95 Prozent senken, zudem stieg die Wasserproduktivität in den letzten zehn Jahren um 40 Prozent, und man braucht im Vergleich zu vor 15 Jahren inzwischen 30 Prozent weniger Land, um eine Tonne Baumwollfasern zu produzieren”, sagte Kay.

Cotton Australia wurde 1972 als Australian Cotton Foundation gegründet und verband sich im Jahr 2008 mit der Australian Cotton Growers Research Association, um eine "gemeinsame Stimme für Baumwollbauern in den Bereichen Forschung, Verwaltung, Rohstoffmanagement und Probleme mit der Baumwollproduktion" zu werden. Cotton Australien wird von einem aus zehn Baumwollbauern und Entkörnungsbetrieben bestehendem Vorstand geleitet.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Cotton Australia
Cotton Australia