Canada Goose stellt Nachhaltigkeitsziele vor
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Der kanadische Bekleidungshersteller Canada Goose Holdings Inc. will in den kommenden Jahren deutlich umweltfreundlicher werden. Konkrete Ziele veröffentlichte der Daunenjacken-Spezialist aus Toronto am Mittwoch in einem Strategiepapier. „Egal wie viel wir in den letzten 60 Jahren getan haben, wir müssen mehr tun, die Welt kann nicht warten“, betonte CEO Dani Reiss in einer Mitteilung. Daher habe Canada Goose in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht „offensiven Verpflichtungen“ formuliert, nach denen das Unternehmen künftig handeln will.
Durch „Investitionen in strategische Ausgleichsprojekte entsprechend 200 Prozent seiner jährlichen Treibhausgasemissionen“ habe das Unternehmen bereits im März „CO2-Neutralität erreicht“, teilte Canada Goose mit. Im Rahmen der nun vorgestellten Strategie strebt der Bekleidungshersteller an, die „direkten und indirekten Netto-Treibhausgasemissionen“ bis 2025 im Vergleich zum derzeitigen Niveau um achtzig Prozent zu reduzieren.
Auch bei seinen Materialien plant Canada Goose weitere Nachhaltigkeitsschritte. So soll ab 2020 „wiedergewonnener Pelz“ für die typischen Parkas der Marke verwendet werden. Dabei will das Unternehmen seine Kunden einbeziehen: In den kommenden Monaten sei der Start „eines Rückkaufprogramms für Pelzprodukte von Verbrauchern“ geplant.
Darüber hinaus verpflichtete sich Canada Goose, in Zukunft nur noch nach dem Responsible Down Standard (RDS) zertifizierte Daunen zu verwenden. Die hundertprozentige RDS-Zertifizierung soll demnach bis 2021 erreicht werden. Bis 2025 strebt das Unternehmen zudem an, den Anteil der dem internationalen Nachhaltigkeitsstandard Bluesign entsprechenden Materialien auf neunzig Prozent auszubauen. 2019 seien 32 Prozent der verwendeten Textilien Bluesign-zertifiziert gewesen, erklärte der Bekleidungshersteller. Bereits bis Ende dieses Jahres will Canada Goose alle Einwegkunststoffe in den vom Unternehmen betriebenen oder kontrollierten Einrichtungen eliminieren.
Foto: Canada Goose