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Bye Bye Boho: Brautmodetrends von der European Bridal Week

Von Caitlyn Terra

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Mode
Die minimalistische Braut tritt in den Vordergrund. Bild: Weise

Jahrelang dominierte Boho die Brautmode, doch nun macht der Style Platz für City Chic. Satin und Mikado, raffinierte moderne Klassiker und Hollywood-Flair treten immer mehr in den Vordergrund.

Obwohl die belgische Marke Rembo Atelier lange Zeit auf den Boho-Vibe in der Brautmode setzte, distanziert sie sich nun davon. „Auch wenn Bräute in diesem Stil heiraten, wollen sie es nicht mehr Boho nennen. Es ist ein verbotenes Wort geworden“, so Chiara de Vlieger von der MRFG Group (Muttergesellschaft von Rembo Atelier, Marylise und Carta Branca). Die Marke hat daher auch ihr Logo angepasst.

Auch bei Ellis hört man, dass man sich von Boho abwendet. „Boho ist passé, jetzt ist City Chic angesagt“, so Sonja Jonkers. Am Stand hängen dementsprechend auch deutlich mehr minimalistische Kleider. „Alle drei bis vier Jahre ändert sich etwas in der Brautmode“, erklärt Gründerin Mia Lavi von der gleichnamigen Marke.

Modern, minimalistisch: City Chic

Wer in letzter Zeit aufgepasst hat, sieht in der Brautmode das Aufkommen minimalistischerer Stile. Damit ist gemeint, dass die Designs wenig Verzierungen haben und eher klare Linien verfolgen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine großen Volumen gibt. Unter anderem bei Mia Lavi, der neuen niederländischen Marke Azuree Bridal, der belgischen Marke Marylise, dem britischen Label Ellis, dem deutschen Label Weise und beim Hersteller Loré hören wir, dass minimalistische Stile beliebt sind.

Die minimalistischere Braut. Bild: Kelsey Rose

Basque-Taille: Tiefergesetzte Taille mit V-Form

Es erinnert an vergangene Zeiten. Man denke beispielsweise an Marie Antoinette oder die britischen Tudors. Eine tiefergesetzte Taille mit V-Form und manchmal erhöhtem Hüftvolumen. Diese Stile, oft mit Korsett und weitem Rock, sind zum Beispiel bei Justin Alexander, Weise und Diane Legrand zu sehen.

Die tiefe V-Taille. Bild: Weise

Das Ende der traditionellen Spitze?

Eins ist sicher: Auf der European Bridal Week sagte jede Brautmodemarke, die FashionUnited danach fragte, dass der Bestseller ihrer Kollektion ein Kleid mit einem Spitzenoberteil mit vorgetäuschtem Ausschnitt und einem fließenden Rock sei, bei dem die Spitze etwas über die Taille fällt.

Dass die Marken dieses Stils aber auch müde sind, ist deutlich zu spüren. „Spitze rückte durch die königliche Hochzeit von Kate Middleton mit Prinz William voll ins Rampenlicht“, erklärt Kelvin Gibbs von Romantica of Devon. „Aber es gibt nur so viele Arten von Spitze, die man verwenden, und Formen, die man ihr geben kann.“ So gibt es jetzt viel Spitze, bei der 3D-Verzierungen wie Blumen oder Perlen hinzugefügt wurden.

Auffällig ist die Verwendung einer modernen Interpretation von „Spitze“ – große Blumenprints tauchten in vielen Kollektionen auf. Oft sind dies nur einzelne Modelle oder es handelt sich um Experimente der Designer:innen, aber die Stoffe waren unter anderem bei Vivian Wonder, Lilly und Azuree zu sehen.

Größere Blumen ersetzen die traditionelle Spitze. Bild: Kelsey Rose

Here to Stay: das sichtbare Korsett

Der Hype ist zum Trend geworden. Während die meisten Brautkleider zwar ein Korsett für die Struktur des Kleides haben, wird dieses nun nicht mehr wie früher versteckt. Die Stäbchen sind deutlich sichtbar, und es wird sogar mit transparenten Stoffen gespielt, wodurch die Stäbchen richtig hervorstechen.

Arwen-Kleid von Azuree mit gut sichtbaren Korsettstäbchen. Bild: Azuree
Die sichtbaren Stäbchen des Korsetts. Bild: Weise

Dieser Artikel erschien zuvor auf FashionUnited.nl und wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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