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Burberry präsentiert erste Daniel Lee-Kollektion im Februar

Von Don-Alvin Adegeest

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Mode
Der zukünftige Burberry-Designer Daniel Lee. Foto: Andreas Solaro / AFP

Nur drei Monate liegen zwischen seinem ersten Tag im Job und der kommenden Londoner Modewoche. Daniel Lee, der neue Kreativdirektor von Burberry, hat einen steilen Weg vor sich. In Anbetracht der Weihnachtszeit, seinem Umzug von Mailand zurück nach London und der Einarbeitungsphase im neuen Unternehmen, verkürzt sich die Zeit auf nur wenige Wochen.

Manche Designer:innen laufen unter solchen Umständen jedoch zu Höchstform auf. Denken Sie nur an die erste Kollektion von Alessandro Michele bei Gucci. Diese wurde in weniger als einem Monat auf die Beine gestellt und war letztlich ein Triumph für das Modehaus.

Am 20. Februar wird Burberry die erste Kollektion unter der Leitung von Daniel Lee präsentieren. Alle Blicke werden dann auf den britischen Designer gerichtet sein, dessen plötzlicher Abgang auf dem Höhepunkt des Wandels bei Bottega Veneta weiterhin Fragen aufwirft. Klar ist, dass Lee es versteht, begehrenswerte Produkte zu kreieren, die durch die Umgestaltung bekannter Motive überraschen, ohne dabei das "Rad" neu zu erfinden. In der Mode ist das die höchste Kunst, denn Luxuskund:innen brauchen selten etwas, vielmehr kaufen sie Dinge aus purer Begierde. Burberry wird mit ähnlichen Ergebnissen rechnen.

Das Vermächtnis von Daniel Lee bei Bottega Veneta

In seiner kurzen Laufbahn bei der italienischen Marke hat Lee ein bleibendes Erbe hinterlassen: Der grüne Farbton des Hauses ist nach wie vor allgegenwärtig, ebenso wie die Nacharmungen der geflochtenen Ledertaschen und -schuhe, die sich in den Einkaufsstraßen etabliert haben. Die farbenfrohen Gummistiefel, die vor Jahren ihr Debüt feierten, sind mittlerweile zum Markenzeichen von Bottega Veneta geworden.

„Ich fühle mich immer noch sehr geehrt, dass ich den Einfluss von Bottega überall um mich herum sehe – beispielsweise, wenn ich die Straße entlang gehe", sagte Lee in einem Vogue-Interview.

Für ihn ist Burberry nach Bottega Veneta der zweite Posten als Kreativdirektor, obgleich er ein erfahrener Designer ist. Seine Karriere begann er bei Marken wie Céline, Balenciaga, Donna Karan und Maison Margiela.

„Ich bin wirklich glücklich, da sich der Kreis für mich schließt", so Lee gegenüber Vogue. „Seit Central Saint Martins habe ich nicht mehr Vollzeit hier [in London] gelebt. Ich war in New York, dann in Paris und schließlich in Mailand, pendelte zwischen diesen Orten hin und her und kehrte immer wieder zurück nach London, um zu entkommen oder mich inspirieren zu lassen. Es ist schön, wieder hier zu sein und eine feste Basis zu haben."

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com
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