Bulgari verdoppelt Produktion in Italien
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Der Luxusschmuckkonzern Bulgari hat die Erweiterung seiner Manufaktur in Valenza abgeschlossen und positioniert den Standort als weltweit größten Produktionsstandort für Monomarken-Schmuck. Dieser strategische Schritt unterstreicht das Ziel der Marke, die Produktion zu steigern, die Wertschöpfungskette genauer zu kontrollieren und die Glaubwürdigkeit in Bezug auf Nachhaltigkeit zu stärken.
Bulgari erklärte, dass die erweiterte Struktur, die sich nun über 33.000 Quadratmeter erstreckt, die Produktionskapazität des römischen Hauses in den nächsten Jahren voraussichtlich verdoppeln wird. Die Gruppe hat sich verpflichtet, bis 2029 mehr als 500 neue Handwerker:innen einzustellen. Dies scheint sowohl eine Reaktion auf den Anstieg der globalen Nachfrage als auch ein Versuch zu sein, die langfristige Weitergabe von Kompetenzen im Bereich des hochwertigen Schmucks zu sichern.
Obwohl die offizielle Ankündigung Elemente der Handwerkskunst und Innovation hervorhob, betrachten Analyst:innen die Expansion als beispielhaft für die umfassendere Strategie der vertikalen Integration von Bulgari, die sich im Besitz von LVMH befindet. Die Zentralisierung der Produktion in Valenza stärkt nicht nur die Qualitätskontrolle, sondern ermöglicht es der Marke auch, agiler auf Nachfrageschwankungen zu reagieren – ein entscheidender Vorteil auf dem zunehmend volatilen Luxusmarkt.
Weiterbildungszentrum für die Belegschaft
Der Standort dient auch als Plattform für die Weiterbildung der Belegschaft. Mit dem Aufbau der Scuola Bulgari, einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Ausbildungszentrum, das sich ausschließlich auf die Handwerkskünste des Schmucks konzentriert, vertieft die Marke ihre Investitionen in die handwerkliche Ausbildung. Die 1.000 Quadratmeter große Schule, die in Zusammenarbeit mit der Tarì Design School gegründet wurde, ergänzt die interne Bulgari Jewelry Academy. Gemeinsam bieten sie Schulungen sowohl in traditionellen als auch in fortschrittlichen Techniken an, mit dem Ziel, einen Talentpool zu schaffen, während die Branche mit einer alternden handwerklichen Basis konfrontiert ist.
Die Umweltverträglichkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Expansion. Die Struktur deckt die Hälfte ihres Energiebedarfs durch erneuerbare Energien vor Ort, darunter ein Geothermiesystem und über 4.000 Photovoltaikmodule, während die verbleibende Energie von 100 % erneuerbaren Anbietern stammt. Der Standort behält seine LEED-Gold-Zertifizierung und setzt das Engagement von Bulgari fort, nur RJC CoC-zertifiziertes Gold zu beziehen, im Einklang mit dem branchenweiten Druck auf mehr Rückverfolgbarkeit und ethische Aufsicht.
Die Herausforderung für Bulgari wird es jedoch sein, wie für viele historische Luxusmarken, sicherzustellen, dass die rasche Expansion die handwerkliche Identität, die die Grundlage für das Markenkapital bildet, nicht verwässert. Die Integration von Technologie und Nachhaltigkeit wird von Konsument:innen und Investor:innen zunehmend erwartet, aber die operative Expansion in diesem Umfang birgt das Risiko, genau die Attribute zu strapazieren, auf denen Luxus basiert: Exklusivität und sorgfältige Handwerkskunst.
Der Chief Executive Officer (CEO) von Bulgari, Jean-Christophe Babin, bezeichnete die Expansion als strategisch und symbolisch.
„Die Manufaktur Bulgari in Valenza verkörpert die ganzheitliche Vision der Marke für Produktionsstandorte, die ökologische Verantwortung, Wissensvermittlung und das Wohlergehen der Mitarbeiter:innen vereint. Ein Meilenstein in der Strategie der vertikalen Integration von Bulgari, die darauf abzielt, den gesamten Produktionsprozess an einem Arbeitsplatz zu überwachen, der Innovation und kontinuierliche Verbesserung fördert. Mit Handwerker:innen aus mehr als 30 verschiedenen Nationalitäten ist die Manufaktur Bulgari ein lebendiger Schmelztiegel der Kulturen, der von einer gemeinsamen Leidenschaft für Exzellenz angetrieben wird. Diese Synergie aus brillanten Köpfen und bewährten Praktiken spiegelt einen globalen Ansatz für Luxus wider, bei dem alles und jeder durch gegenseitiges Wachstum und Geben miteinander verbunden ist.“
Dieser Artikel wurde ursprünglich in den anderen Ausgaben von FashionUnited veröffentlicht und mithilfe eines KI-Tools ins Deutsche übersetzt.
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