Berlin Contemporary erstmals für Labels außerhalb Deutschlands und der Ukraine geöffnet
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Die Gewinner:innen des Konzeptwettbewerbs für die bevorstehende Sommer-Ausgabe der Berlin Fashion Week stehen fest.
Insgesamt 25 Talente werden im Rahmen der Wettbewerbe „Berlin Contemporary“ und „Studio2Retail“ eine Förderung erhalten, teilte der Fashion Council Germany am Dienstag mit. Beide Programme werden durch Mittel des Landes Berlin und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
Der Wettbewerb „Berlin Contemporary“ findet in dieser Saison zwar bereits zum sechsten Mal statt, in diesem Jahr öffnete sich das Konzept jedoch auch für internationale Labels außerhalb Deutschlands und der Ukraine. Ausgezeichnet wird der Preis allerdings weiterhin von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Projekt Zukunft und dem Fashion Council Germany. Die prämierten Labels, darunter in diesem Jahr erstmals das ugandische Label Buzigahill, die ghanaische Marke PALMWINE IceCREAM und das Label Orange Culture aus Nigeria, erhalten jeweils 25.000 Euro und präsentieren ihre Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2026 im Rahmen der Berlin Fashion Week.
Neben den drei aus dem afrikanischen Kontinent stammenden Marken haben sich 16 weitere Marken, die aus 79 Einsendungen hervorstachen, durchgesetzt. Mit von der Partie ist unter anderem auch Blumarine-Kreativdirektor David Koma, der sein eigenes Label in Berlin präsentieren wird, sowie bekannte BFW-Teilnehmer:innen wie GmbH, Haderlump, Richert Beil, SF1OG, Marke, Sia Arnika und Lueder. Zudem werden auch Andrej Gronau, Balletshofer, COLRS, Gerrit Jacob, Ioannes, Kitschy Couture, Laura Gerte und Milk of Lime als Teil von „Berlin Contemporary“ an der Berliner Modewoche teilnehmen.
Parallel dazu stehen auch in dieser Saison die Gewinner:innen des Wettbewerbsformats „Studio2Retail“ fest. Insgesamt sechs Labels erhalten eine Förderung, um ihre kreativen Eventkonzepte während der Modewoche direkt im urbanen Raum Berlins umzusetzen. Das Format, das sich bewusst an die breite Öffentlichkeit richtet, wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe ins Leben gerufen und soll die Sichtbarkeit von Mode fernab exklusiver Runway-Shows fördern. Fünf der ausgewählten Projekte werden mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro bedacht, finanziert durch Mittel des Landes Berlin. Ein weiterer Preis wird traditionell von der Berliner Sparkasse vergeben.
Die ausgezeichneten Labels sind APOC x Madomorpho, Effenberger Couture, Lou de Bètoly, Selva, Sezgin und Vladimir Karaleev.