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Asket bringt letztes Produkt heraus

Von Simone Preuss

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Mode
Das Ende einer Ära? Asket bringt im September 2025 sein letztes Produkt auf den Markt. Bild: Asket

Wie viele Kleidungsstücke sollte eine Basis-Garderobe enthalten? Hier scheiden sich die Geister - während einige mit drei T-Shirts, zwei Hosen, einem Hemd/einer Bluse und einem Pullover schon ziemlich lange auskommen, verbrauchen andere dies an zwei Tagen.

Das schwedische Slow-Fashion-Label Asket hat sich darüber schon seit einiger Zeit Gedanken gemacht - seit gut zehn Jahren nämlich, als es gegründet wurde. Die Idee war, eine Bekleidungsmarke aufzubauen, die den Bedarf an einer beständigen Grundausstattung erfüllt. Mit 50 Teilen.

„Von Anfang an haben wir daran festgehalten, dass es eine natürliche Grenze für die Auswahl dessen gibt, was in eine dauerhafte Garderobe gehört. Jedes Kleidungsstück muss sich seinen Platz verdienen – für seine dauerhafte ästhetische Relevanz und seinen alltäglichen Nutzen“, erklärt die Marke in einer Mitteilung.

Das Asket-Archiv in Londoner Laden. Welche erfolgreiche Bekleidungsmarke kann schon all ihre Modelle in nur einem Regal unterbringen? Bild: Simone Preuss / FashionUnited

Hört Asket auf?

Die 50 Teile sind jetzt erreicht - das letzte Produkt, eine Wollhose, wird im September erscheinen und dann ist Schluß - es wird keine neuen Produkte mehr geben. Heißt das, Asket hört auf? Weit gefehlt. Das Label hat sich auch weiterhin der Nachhaltigkeit verschrieben und wird an seiner Kollektion zeitloser Essentials feilen - „ihre kontinuierliche Verfeinerung wird ein lebenslanges Ziel bleiben“, verspricht Asket.

„In den kommenden Jahren werden Sie in unserem bewusst begrenzten Sortiment von 49 – bald 50 – Essentials für Herrenbekleidung durchdachte Aktualisierungen, subtile Weiterentwicklungen und wohlüberlegte Verbesserungen sehen“, fügt das Label hinzu.

Die Entwicklung der „zeitlosen Essentials“

Was ist laut Asket unverzichtbar, welche 50 Kleidungsstücke haben sich ihren Platz verdient? Es begann 2015 mit einem weißen T-Shirt, das es inzwischen in zwei Stärken und Längen gibt. Hemden folgten - angefangen mit dem Oxford-Shirt aus Biobaumwolle, inzwischen auch aus Leinen, Popelin, Flannel und Denim. Für kältere Tage, das Overshirt aus Biobaumwolle oder Wolle. Auch ein Polo-Shirt darf nicht fehlen, mit langem oder kurzem Arm. Für die Freizeit: ein Loopback-Sweatshirt mit passender Hose in zwei Längen, ein Hoodie zum Überziehen und einer mit Reißverschluss.

Wer hat mitgezählt? 18 Produkte bis jetzt und es fehlen noch Strickwaren, Hosen, Jacken, Unterwäsche und Accessoires. Da gibt es etwa ein Sweatshirt aus Merinowolle, als Varianten mit kurzem Reißverschluss, mit Rollkragen oder als Polo. Ebenso eine Strickjacke aus Merinowolle, einen Kaschmirpullover und einen dicken Wollpullover für die kalten Tage.

Auch einen kurzen Wollmantel gibt es, ebenso einen „Car Coat“ für die Übergangstage, eine „Field Jacket“, eine Jacke mit Reißverschluss und natürlich darf eine Jeans-Jacke nicht fehlen. Das bringt die Anzahl auf 30 verschiedene Produkte.

Und der Rest? Unterwäsche (zwei Modelle), Socken aus Biobaumwolle oder Merinowolle, Swim Shorts, ein Gürtel in drei Farben, ein Kaschmirschal (auch in übergroß), ein Beanie - aus Wolle oder Kaschmir. Moment, das sind erst 40 Produkte.

Was fehlt noch? Hosen. Denims in drei Passformen, Chinos in zwei Ausfertigungen und Passformen, Shorts aus Baumwolle oder Leinen und die Hose aus Merinowolle, damit jede Jahreszeit abgedeckt ist.

Nr. 50: „The Wool Trouser“ - coming soon. Bild: Asket

Nimmt man die Damenkollektion hinzu, die seit 2021 im Programm ist, gibt es ein paar mehr Produkte - den Tank Top, der auch gerne von Männern getragen wird, ein Slip Dress und ein Slip Skirt.

Die „Wool Trouser“ aus 100 Prozent Merinowolle und in Italien gewebt, kommt im September und kann ab sofort vorbestellt werden.

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