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Afrika für Textilunternehmen immer interessanter

Von DPA

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"Made in Ethiopia": Für die Textilbranche wird Afrika einer Studie zufolge immer interessanter als Produktionsstandort. In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey unter Einkaufschefs von Textilunternehmen gaben 40 Prozent an, die Region südlich der Sahara werde in den kommenden fünf Jahren an Wichtigkeit für die Branche gewinnen. 2013 lag der Anteil noch bei 24 Prozent.

In den Fokus geraten laut der Umfrage insbesondere Äthiopien und Kenia. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen hat in den vergangenen 12 Monaten bereits bei Zulieferern in Subsahara-Afrika eingekauft.

Für die Studie befragte McKinsey 40 europäische und US-amerikanische Einkaufschefs von Bekleidungsunternehmen, die für rund 70 Milliarden US-Dollar (65 Mrd Euro) Einkaufsvolumen verantwortlich sind. Als bedeutendsten Standort für die nächsten fünf Jahre nannten sie demzufolge Bangladesch, gefolgt von Vietnam und Indien. Äthiopien steht an siebter Stelle.

Viele Textilunternehmen lassen im Auftrag produzieren. In den Zulieferbetrieben in Ländern wie Bangladesch gibt es aber immer wieder Kritik an den Produktionsbedingungen. Dort war vor zwei Jahren das Fabrikgebäude Rana Plaza eingestürzt. Bei dem Unglück am 24. April 2013 kamen mehr als 1100 Menschen ums Leben. (DPA)

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