1 9 7 9 SWIMWEAR, Sommer 23 Kollektion
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Zum Schwimmen am Wannsee trägt die Berlinerin gerne 1979 SWIMWEAR. Der Potsdamer Fotograf Jürgen Angelow nimmt einige Bikinis und Badeanzüge mit auf seine jährlichen Reisen nach Havanna und fotografierte sie dort an Tänzerinnen des Tropicana Balletts.
Das zeitlose und Design mit leichtem Understatement und die gedeckten Farben der Kollektion strahlen in dieser exotischen Atmosphäre auf einmal anders. Ladylike, zeitlos und klassisch wirken die Modelle in Berliner Gefilden – in Havanna scheinen die Farben gleich bunter und lebendiger und die kubanischen Tänzerinnen tragen die Swimwear irgendwie anders zur Schau.
Inspirierend ist es und lebendig schaut es aus. Man merkt, wenn sich eine Frau in ihrem Badeanzug oder Bikini wohlfühlt, womit wir bei einem wichtigen Kernpunkt der Kollektion wären.
Designerin Suzanna Kuhlemann macht bei der Qualität und Passform der Linie keine Kompromisse. Das Design und eine exzellente Schnittführung sind ihr wichtig- und das bei einem Größenspektrum von sechs Größen standardmäßig.
Die Kollektion hält bei den Bikinis drei verschiedene Höschen-Formen bereit, von denen das hochtaillierte Bikinihöschen der beliebteste Klassiker ist. Eingearbeitete Korsage- Stäbchen, textilbezogene Knöpfchen, Brust-Inlays für Badeschalen und verschieden hohe Beinausschnitte sind einige der Varianten innerhalb der Gesamtkollektion. Einige Details in der Schnittführung bei den Badeanzügen wurden speziell für für Frauen mit längerem Oberkörper oder kräftigem Oberschenkelansatz entwickelt.
Klassisch ist die Auswahl der ganzjährig verfügbaren Basic-Farben - knallig, aber dabei gedeckt, sind einige der limitierten saisonalen Farben.
Natürlich entwickelte sich die geschätzte Manufaktur- Fertigung im benachbarten Polen. Kleine Auflagen, Transparenz und der direkte Kontakt der Designerin zu Kunden und Zwischenhändler sind Suzanna Kuhlemann ebenso wichtig wie die nachhaltigen Materialien und Produktion seit dem ersten Tag und Anbeginn ihres Labels. Damals in Honolulu nähte sie die ersten Bikinis aus Hawaiihemden, doch davon ein andermal mehr.
Swimwear www.1-9-7-9.com
Fotografie www.Angelow-photography.com
Die Worte von Jürgen Angelow
Warum nicht an einem Ort fotografieren, der den Anschluss sucht und noch nicht herausgeputzt ist, wie westliche Metropolen: dessen bizarrer Charme zwischen betörender Kolonialarchitektur, ehedem glamourösen Mafia-Hotels und stinkenden Ruinen in einem bezaubernden Licht oszilliert, dessen Bewohnerinnen, hellhäutiger oder farbiger, sämtliche Schattierungen aufweisen, asiatische und indianische Gesichter eingeschlossen.
In Havanna zu fotografieren, ist ein Abenteuer: Konzepte lassen sich dort nur schwer verwirklichen, spontane Ideen umso besser. Einen geregelten Markt für Modefotografie gibt es nicht. Das Zusammenspiel von Designerinnen, Stylistinnen, Fotografinnen und Illustrierten, das die westliche Welt seit Erfindung der Vogue kennt, bildet sich dort gerade heraus. Man braucht persönliche Kontakte und Vertrauen, wenn man erfolgreich sein will.
Havannas Talente sieht man auf der Straße, bildhübsche Modelle finden sich dort - aber auch in den Tanzshows oder jenen Modenschauen, die zu touristischen Zwecken organisiert werden. Doch Ausdruck und Emotionalität sind hier nicht käuflich. Sie sind so ehrlich und unverfälscht wie vielleicht nirgendwo sonst. In Bezug auf Mode hat sich Havanna auf den Weg gemacht. Warum nicht dort fotografieren?
Der Fotograf Jürgen Angelow ist seit über 15 Jahren regelmäßig in Havanna, arbeitet dort mit Designerinnen, Modellen, Tänzerinnen, Makeup-Artistinnen/Stylistinnen sowie Produzent*innen zusammen. Er hat seine Aufnahmen in verschiedenen Magazinen veröffentlicht, u.a. bei Kaltblut, EnVie-Fashion, Elegant-Magazine. 2022 fotografierte er für das Label "1979" in Havanna Tänzerinnen der berühmten Tropicana-Show.