Uhrenindustrie zum Auftakt der Fachmesse SIHH in Genf im Aufwind
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Die erste Uhrenfachmesse des Jahres hat in Genf mit optimistischen Branchenerwartungen begonnen.
Beim Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) zeigen 35 Hersteller im Luxussegment neue Kreationen. «Wir erwarten einen positiven Salon, der Industrie geht es besser», sagte Jean-Daniel Pasche, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie, der Deutschen Presse-Agentur. Von Januar bis November 2017 legten die Exporte nach zwei Jahren mit Einbrüchen um knapp drei Prozent zu.
«Wir erwarten, dass der Trend dieses Jahr weitergeht, etwa in gleichem Umfang.» Rund 95 Prozent der Uhren für mehr als 900 Euro weltweit kommen aus der Schweiz, 90 Prozent werden exportiert.
Zu den Ausstellern gehören große Häuser wie Cartier, IWC und Piaget, A. Lange & Söhne, sowie kleinere Manufakturen wie MB&F aus Genf. Die Veranstalter rechnen bis Freitag mit rund 15 000 Fachbesuchern.
«Die Lage ist noch nicht bei allen Firmen positiv, aber wir sehen Entwicklungspotenzial», sagte Pasche. Er nennt als interessante Märkte China, Indien, Indonesien und Brasilien. «Aber wir brauchen bessere Rahmenbedingungen, die Einfuhrzölle sind oft noch zu hoch. (dpa)