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OutDoor by Ispo: das neue Messekonzept soll offener werden

Von Regina Henkel

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Messen

Lange hatten die Messe München und die European Outdoor Group (EOG) damit gewartet, Details zum neuen Messekonzept der OutDoor by Ispo zu nennen. Mit der OutDoor by ISPO Launch Conference in dieser Woche wurde der Branche und Medienvertretern nun erstmals das Konzept präsentiert.

Seit Februar steht der Umzug der OutDoor Messe von Friedrichshafen nach München fest. In einem langen Evaluationsprozess mit einer abschließenden finalen Wahl unter den EOG-Mitgliedern hatte sich die Branche mehrheitlich für eine Verlegung des Standorts ausgesprochen. Insgesamt 25 Jahre wurde die reine Sommer-Messe in Friedrichshafen veranstaltet. Der Umzug sei aber weniger eine Frage der Location gewesen, als die Reaktion auf neue Herausforderungen der Branche, erklärte Mark Held, Generalsekretär der European Outdoor Group. „Wir brauchen vor allem ein neues Konzept für die Messe.“

Wesentlicher Bestandteil der neuen Ausrichtung der Messe soll ihre Öffnung für weitere Outdoor-Bereiche sein, die aus Sicht des Konsumenten schon längst dazu gehören, wie z.B. Mountainbiking, Yoga, Running, Urban Outdoor, Travel etc. „Der Konsument definiert Outdoor längst wesentlich vielseitiger als es Outdoorindustrie- und Handel bisher tun“, sagt Markus Hefter, Projektleiter der OutDoor by Ispo. „So lange die Branche von sich heraus immer wachsen konnte, wie in den letzten Jahren, war eine Erweiterung dieser Kategorie nicht nötig. Inzwischen hat sich das aber geändert, immer weniger Jugendliche interessieren sich für Outdoor und deren Budgets konkurrieren mit vielen anderen Aktivitäten.“

Ziel ist es insgesamt, den Endverbraucher stärker in den Fokus zu nehmen. So sollen beispielsweise während der Messe, die nur für Fachbesucher geöffnet sein wird, Events für Endverbraucher stattfinden, die sogenannten „OutDays Munich“. Münchner Händler hätten dazu schon ihre Mitarbeit angekündigt.

Für die Entscheidung der EOG sei ebenfalls sehr wichtig gewesen, dass die Messe München zusätzliche digitale und analoge Services anbieten kann, die OutDoor by Ispo zu einer Plattform machen, die das ganze Jahr über relevant für Industrie und Handel sein kann. Auch die Anbindung bislang „artfremder“ Aussteller und Industrien, wie z.B. die Elektronik-Branche, sei denkbar.

Foto: Mark Held, EOG / Messe München

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