NRF Retail's Big Show kommt nach Europa: Was Sie wissen sollten
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Die erste europäische Ausgabe der NRF: Retail’s Big Show Europe wurde heute Morgen in Mailand vorgestellt. Sie findet vom 16. bis 18. September in Paris statt. Die Veranstaltung, die traditionell in New York beheimatet ist, erhält damit erstmals ein europäisches Pendant. Ziel ist es, die etablierte Expertise der Paris Retail Week (Comexposium Group) mit dem globalen Netzwerk der National Retail Federation zu vereinen.
Arnaud Gallet, Director der NRF 2025 Retail’s Big Show Europe, erklärte: „Die Veranstaltung wird die Stärke zweier moderner Einzelhandelsmärkte vereinen: des europäischen und des nordamerikanischen. Inhalte, Agenda und das internationale Publikum werden das Thema ‚Retail Together‘ umfassend widerspiegeln.“ Passend dazu steht die Messe unter dem Leitmotiv „Retail Together“.
Es werden rund 480 Aussteller, 15.000 Besucher:innen sowie etwa 7.000 internationale Fachleute aus dem Einzelhandel erwartet.
Fünf Jahre nach der Pandemie erweist sich der Einzelhandel als widerstandsfähig und agil. Er positioniert sich neu für eine neue Generation von Konsument:innen. Der Handel steht am Beginn eines weiteren tiefgreifenden Wandels, in dem künstliche Intelligenz Innovation und Effizienz in allen Bereichen vorantreibt, wie die Veranstalter betonen.
Francesco Montuolo, Executive Vice President von Confimprese, führte in seinem Vortrag bei der Präsentation aus, dass sich die Kaufkraft der Haushalte verringert habe. „Wir haben Familien nach ihrer Stimmungslage befragt, und diese hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert“, so Montuolo. „Wir wissen alle, dass das Konsumverhalten stark von der Stimmung beeinflusst wird.“ Das wirke sich spürbar auf den Einzelhandel aus – insbesondere auf Geschäfte in Einkaufsstraßen. Besser entwickle sich hingegen der Gastronomiebereich. Dennoch, so Montuolo, müssten Händler global auf die sich wandelnden Verbraucherbedürfnisse reagieren – geprägt durch politische Umbrüche, anhaltende Konflikte und sinkende Familienbudgets. Dies bedeute auch, Handelsstandorte weiterzuentwickeln, die zunehmend „miteinander verschmelzen und sich vermischen“.
Veranstaltungen wie die NRF 2025 Retail’s Big Show Europe bieten daher wichtige Impulse zur Weiterbildung, zum Austausch sowie für technologische und organisatorische Entwicklung – Instrumente, mit denen sich der Handel strategisch und zukunftsfähig ausrichten kann.
Ein Whitepaper veranschaulicht die wichtigsten Trends im Einzelhandel von morgen
Unified Commerce ist für Einzelhändler zur strategischen Priorität geworden. „Durch die nahtlose Integration physischer, digitaler und sozialer Touchpoints erfinden Marken ihre Stores neu, verbessern die Customer Journey und steigern die Kundenbindung“, sagte Gallet.
Zu den zentralen Themen der Messe zählen darüber hinaus künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien im Handel. Ein zur Veranstaltung vorgestelltes Whitepaper gibt exklusive Einblicke sowie konkrete Strategien führender Einzelhandelsunternehmen, darunter: Calvin McDonald, CEO, Lululemon, Artemis Patrick, Präsidentin und CEO Sephora North America, David Bourla, Head of Research, Newmark, Sophie Marchessou, Chief Customer Officer, Mirakl und Jerome Laurent, CEO, PricingHub
Für Lululemon bleiben Geschäfte ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Expansion
Calvin McDonald, CEO des kanadischen Sport- und Lifestyleunternehmens Lululemon, betonte die Bedeutung stationärer Stores für die Wachstumsstrategie des Unternehmens. Unter seiner Führung verdoppelte sich der Umsatz in den ersten drei Jahren – vor allem durch konsequente Optimierung des Kundenerlebnisses online und im Store.
„Mit Blick auf die Zukunft gibt es nichts, was die Marke daran hindern könnte, ihren Umsatz erneut zu verdoppeln“, sagte McDonald auf der NRF Retail’s Big Show im Januar. Ziel sei es, international noch stärker zu wachsen. Aktuell entfallen 25 Prozent des Gesamtumsatzes auf internationale Märkte – dieser Anteil könnte künftig auf 50 Prozent steigen.
„Derzeit betreiben wir weltweit rund 700 Stores. Sie bleiben für uns essenziell, weil sie es ermöglichen, unsere Kund:innen zu informieren und mit ihnen direkt zu interagieren“, so McDonald.
Die britische Fitnessmarke Gymshark hat den Schritt vom Online- zum stationären Handel vollzogen. Nach einem erfolgreichen Pop-up-Store in New York (Dezember bis Januar) eröffnete das Unternehmen seinen ersten festen US-Standort an der Bond Street in Manhattan. „Für uns hat der stationäre Handel echte grüne Triebe gezeigt und sehr gut funktioniert“, erklärte Noel Mack, CBO von Gymshark. „Deshalb verdoppeln wir unsere Investitionen und arbeiten an noch innovativeren Konzepten.“
Zu den Trends, die den Einzelhandel der Zukunft prägen werden, gehört auch der Aufstieg des omni-modalen Handels „Die jüngsten Fortschritte im Bereich künstlicher Intelligenz läuten eine neue Handelsära ein – den omni-modalen Handel“, so Nicolas Diacono, Gründer von Nincotech, im Whitepaper. „Dieser Wandel vollzieht sich, obwohl viele Einzelhändler weiterhin mit der Omnichannel-Transformation ringen.“
Auch Smart Glasses erleben laut Diacono ein starkes Comeback. Die mit KI integrierten Geräte verschmelzen digitale Inhalte mithilfe von Augmented Reality nahtlos mit der realen Welt. Diese neue Generation tragbarer Technologie könnte langfristig Smartphones ersetzen und das Zeitalter des Spatial Computing einläuten.
Ein weiterer Trend ist die Nutzung der Personalisierung
„2025 ist der zentrale KI-Trend im Einzelhandel die wachsende Komplexität der personalisierten Kund:innenansprache“, sagt Massimiliano Squillace, CEO von Contents. Einzelhändler setzen auf KI, um reibungslose, personalisierte Einkaufserlebnisse über verschiedene Kanäle hinweg zu gestalten und Konsumentenwünsche proaktiv zu antizipieren.
Plattformen wie Contents, die eine integrierte Lösung für Content-Management bieten, helfen Marken dabei, diesen Prozess effizient zu gestalten – indem Inhalte in Echtzeit erstellt, ausgespielt und skaliert werden können.
Das Ergebnis: maßgeschneiderte Interaktionen, die nicht nur die Kund:innenbindung stärken, sondern auch die betriebliche Effizienz im gesamten Retail-Ökosystem erhöhen.
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