Niederländische Modemesse Shift erwägt Veranstaltung in Deutschland
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Die Veranstalter:innen der niederländischen Herrenmode-Messe Shift loten die Möglichkeiten einer Plattform in Deutschland aus.
Am Montag regten sie in einer Mitteilung ein neues Mode-Event für den kommenden Sommer an. Die Messe, die am 24. und 25. Juni im Veranstaltungszentrum Fredenhagen bei Offenbach ihre Premiere feiern soll, finde aber „nur bei ausreichender Unterstützung von Marken und der Modebranche statt“, heißt es in einer Mitteilung. Mehrere „Marken und Organisation aus den Niederlanden“ hätten „bereits ihr Interesse bekundet, an einer potenziellen deutschen Ausgabe von Shift teilzunehmen und diese zu unterstützen“.
Mit dem nun vorgestellten Projekt reagiere die Shift, die im Januar dieses Jahres debütierte, „auf die wachsende Nachfrage nach Erneuerung auf dem deutschen Mark“, erklärten die Veranstalter:innen. Sie wollen demnach „eine moderne, inspirierende Plattform schaffen, auf der Marken, Agenturen, Einzelhändler und Modeprofis aus verschiedenen Segmenten – sowohl Herren- als auch Damenmode – sich treffen, vernetzen und neue Ideen entdecken können“.
Das Feedback aus der Branche ist entscheidend
Messemacher Rick van Rijthoven erläuterte die Pläne. „Viele Marken, Einzelhändler und Organisationen sagen, es ist Zeit für etwas Neues – ein positives, zukunftsorientiertes Event, das dem Zeitgeist und der nächsten Generation entspricht“, erklärte er in einem Statement. „Gleichzeitig sind wir realistisch: Shift wird nur in Deutschland stattfinden, wenn genügend Begeisterung und Unterstützung von den Marken selbst vorhanden ist. Wir wollen das nicht für die Branche tun, sondern mit der Branche.“
Die Veranstalter:innen riefen daher „Marken, Agenturen, Branchenorganisationen und andere Interessierte, die teilnehmen oder zusammenarbeiten möchten“, sich bei ihnen bezüglich des Events in Offenbach zu melden. Die Messe werde „in den kommenden Monaten Feedback und Anregungen vom Markt sammeln, um zu entscheiden, ob das Projekt weiter vorangetrieben wird“.
„Teams sind gebildet, Pläne ausgearbeitet und die Vorbereitungen abgeschlossen. Was als Nächstes passiert, hängt davon ab, wie viele Marken sich tatsächlich anmelden und engagieren“, erklärte van Rijthoven. „Es ist wichtig, dass Marken nicht nur Interesse zeigen, sondern sich auch wirklich verpflichten. Wenn genügend Unterstützung vorhanden ist, werden wir mit voller Kraft und Energie voranschreiten. Der nächste Schritt liegt nun bei den Marken.“
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