Labels to Watch: diese Modemarken geben ihr CIFF-Debüt
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Messen
Während sich die bevorstehende Copenhagen International Fashion Fair (CIFF) für ihren Start am 9. August rüstet, bereiten sich die teilnehmenden Marken auf die erste Ausgabe der Messe vor, in der Konkurrent Revolver vollständig integriert wurde. Während sich die Veranstaltung auf diese Erweiterung einstellt, hat sie auch damit begonnen, eine Reihe neuer Marken anzuwerben, die zum ersten Mal auf der dänischen Messe ausstellen werden. Im Vorfeld der Messe stellt FashionUnited einige Modemarken vor, nach denen man auf der CIFF Ausschau halten sollte.
ATP Atelier
Das Accessoire-Label ATP Atelier wurde von zwei guten Freunden gegründet und entstand aus dem Wunsch, Schuhe und Lederwaren zu kreieren, die „zeitgenössisches skandinavisches Design und authentische italienische Handwerkskunst“ miteinander verbinden. Ziel der Marke ist es, Luxuskonzept und nachhaltige Denkweise zu kombinieren und das Leben von Frauen positiv zu beeinflussen. Im 12. Jahr seines Bestehens ist ATP Atelier stolz auf die bewusste Verwendung durchdachter Materialien wie pflanzlich gegerbtes toskanisches Vacchetta-Leder, patentiertes metallfreies Nappa und chromfreies Saffiano-Leder. Jedes dieser Materialien wird für eine Reihe von Produkten der Marke verwendet, da sie aufgrund ihrer nachhaltigen Eigenschaften haltbarer sind, sich besser zersetzen oder weniger Wasser benötigen.
- Zielgruppe: Der Marke zufolge ist ihre Muse schick, klug und bewusst, aber nicht perfekt. „Sie hat Glück, aber auch Stress“, heißt es in einer Pressemitteilung.
- Verkaufsstellen: ATP ist sowohl in Skandinavien als auch in Städten wie London, Paris, New York, LA, Tokio und Sydney vertreten, wo die Marke in hochwertigen Boutiquen und Kaufhäusern wie The Outnet, LuisaViaRoma, Yoox, Fashionette, Vanilia, Harrods, Harvey Nichols und Browns zu finden ist.
- Preis: Während die Schuhe je nach Modell zwischen 210 und 915 Euro kosten, liegen die Preise für Taschen zwischen 370 und etwa 835 Euro. Die Accessoires, zu denen Schals, Kosmetiktaschen und kleine Lederetuis gehören, liegen preislich zwischen 20 und 255 Euro.
- Produktion: Die Kollektionen von ATP Atelier werden in Stockholm entworfen und in der Toskana handgefertigt, wo die Marke nach eigenen Angaben eine langjährige Beziehung zu Lieferanten und „Laboratori“-Fabriken mit bis zu 20 Mitarbeiter:innen unterhält. Ihr Ziel ist es, die italienische handwerkliche Tradition der Lederwarenherstellung zu schützen, um sowohl soziale Nachhaltigkeit als auch kürzere Lieferzeiten zu erreichen.
Aiayu
Aiayu wurde 2005 in Kopenhagen gegründet und hat sich als naturverbundene Marke etabliert, die gleichzeitig Kleidung und Wohnaccessoires anbietet. Unter der Leitung von Kreativdirektorin Maria Høgh und CEO Maria Glæsel bringt die Marke zwei Kollektionen pro Jahr heraus und bietet Stücke an, die aus natürlichen Materialien hergestellt sein sollen. Laut Aiayu sind etwa 30 Prozent der Produkte komplett ungefärbt, und Aiayu legt besonderen Wert auf die Langlebigkeit und Reparierbarkeit seiner Artikel, um die Bedeutung der Nachhaltigkeitswerte der Marke zu unterstreichen.
- Bestseller: Das klassische Aiayu-Shirt, das in verschiedenen Farben erhältlich ist und aus 100 Prozent Chetna-Baumwolle besteht.
- Zielgruppe: Die Marke richtet sich in erster Linie an Frauen, hat in der Vergangenheit aber auch eine Herrenkollektion angeboten und wird demnächst eine kleine Unisex-Kollektion auf den Markt bringen.
- Verkaufsstellen: Vier eigene Läden - einer in Aarhus und drei in Kopenhagen, von denen einer ein Standort für Muster, Archivmodelle und den Reparaturservice der Marke ist. Aiayu arbeitet auch mit internationalen Großhändler:innen zusammen, unter anderem in Dänemark, Deutschland, den USA, UK, Norwegen und Schweden. Anfang des Jahres wurde die erste internationale Verkaufsleiterin eingestellt, um das internationale Großhandelsgeschäft auszubauen.
- Preis: Die Einzelhandelspreise reichen von 80 Euro für ein langärmeliges T-Shirt bis zu 680 Euro für einen Mantel. Bei den Accessoires liegen die Preise zwischen 20 Euro für Socken und 420 Euro für einen Schal.
- Produktion: Das Unternehmen bringt zwei Kollektionen pro Jahr heraus und produziert unter anderem in Bolivien, Nepal, Indien und neuerdings auch in Italien, Portugal und der Türkei.
Past Tense
Die schwedische Marke Past Tense, die erst in diesem Jahr auf den Markt gekommen ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue Vision von skandinavischer Premium-Herrenmode durch eine langsame Herangehensweise an die Kleidung zu vermitteln. Die Marke selbst wurde von Kreativdirektor Victor Lindh und dem geschäftsführenden Direktor Adrien Forray gegründet. Beide können auf eine langjährige Karriere zurückblicken und arbeiteten zuvor für Unternehmen wie Kering, Burberry, Neil Barrett und Axel Arigato. Mit Past Tense möchte das Duo weniger, aber bessere Produkte anbieten und dabei Handwerkskunst und Langlebigkeit in den Mittelpunkt der Marke stellen. Während sich die erste Kollektion für AW23 auf die Einführung des Markenethos konzentrierte und sich an Gebrauchs- und Industriedesign orientierte, erweitert die SS24-Kollektion diese Qualitäten durch ausgeprägte Silhouetten und edle Stoffe und bildet eine „sorgfältig zusammengestellte Garderobe, die die Zeit überdauert“.
- Bestseller: Da es sich um eine neue Marke handelt, gibt es nur wenige Informationen zu Bestsellern, aber das Unternehmen gab an, dass es ein starkes Produktangebot an Oberbekleidung und Strickwaren im Einklang mit skandinavischen minimalistischen Designwerten entwickelt.
- Zielgrupp: Die Zielgruppe von Past Tense sind Männer im Alter von 25 bis 45 Jahren, die sich für moderne Mode begeistern und Luxusartikel kaufen möchten. Die Marke bietet ein „luxuriöses Produkterlebnis zu einem zeitgemäßen Preis“ an, wobei der Schwerpunkt auf den Materialien und dem Niveau der Handwerkskunst liegt
- Verkaufsstellen: Die kommende Kollektion, die in der Saison SS24 im Herbst in den Showrooms des Großhandels eingeführt wird, ist die erste, die Großhandelspartner:innen angeboten wird. Das Unternehmen ist derzeit dabei, eine Handvoll zeitgenössischer Mode- und Luxusgeschäfte in ganz Europa für SS24 zu gewinnen und führt Gespräche mit Kaufhäusern und Online-Anbieter:innen für die kommende Saison.
- Produktion: Die Materialien und Kleidungsstücke werden in Europa beschafft und handgefertigt, wobei 90 Prozent der Kollektion aus Italien und Portugal stammen. Die meisten Produktionspartner:innen entstammen langjährigen Verbindungen mit den Gründern.
Dieser übersetzte Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk.