Kingpins Amsterdam erneuert sich: vom Sourcing zur Wissensvermittlung
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Die Modebranche ist in Bewegung und die Denim-Messer Kingpins bewegt sich mit.
Unter der Leitung der neuen CEO Vivian Wang zeigt die Messe am 16. und 17. April in Halfweg bei Amsterdam, dass die Denim-Plattform mehr als eine reine Sourcing-Veranstaltung ist. Am zweiten Tag wurde deutlich, dass Wissen und Technologie immer mehr Hand in Hand gehen – und dass Daten eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der Branche spielen.
Kingpins bekommt einen Schulungsraum
Was 2004 als Sourcing-Messe begann, hat sich mittlerweile zu einer Inspirationsplattform entwickelt, auf der Transparenz, Technologie und Tradition zusammenkommen. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Schulungsreihe ‘Denim 101’, in der das Publikum mehr über Denim lernen konnte. Michael Morrell, CEO Americas and Europe von Freedom Denim, erklärte nicht nur, wie Denim hergestellt wird, sondern auch, warum jedes Detail zählt. Vom Unterschied zwischen Rope Dyeing und Foam Dyeing bis hin zum Verständnis von Webtechniken – während der Session wurde dem Publikum das Wissen und die Handwerkskunst hinter einer alltäglichen Jeans auf zugängliche Weise vermittelt.
Made in Japan
Ein weiterer Blickfang war der Bereich ‘Made in Japan’, in dem eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl japanischer Hersteller:innen ihre Stoffe und Philosophien präsentierte. Mit Blick für Details, Tradition und Nachhaltigkeit zeigten sie, warum japanischer Denim weltweit noch immer als tonangebend gilt.
Der Bereich betonte nicht nur die Ästhetik, sondern auch Werte wie langfristiges Denken. So wurde eine Alternative zum enormen Wasserverbrauch bei der Herstellung einer Jeans präsentiert. Das Unternehmen Saikou Denim zeigte hier stolz, wie Wasser in speziellen Systemen innerhalb der Fabrik vollständig recycelt und gereinigt wird.
Jeanius Hub: Transparenz im digitalen Zeitalter
Der visionärste Teil war zweifellos der Jeanius Hub. In diesem Bereich stand die Bedeutung der Datenerfassung – die Umwandlung von Informationen in Daten – für die Branche im Mittelpunkt. Durch die Datenerfassung werden Handlungen, die früher nicht messbar waren, nun erfasst und mit Technologie analysiert. Von rückverfolgbaren Baumwollfasern bis hin zur Blockchain in der Logistik. Angesichts neuer europäischer Vorschriften, wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), suchen Marken und Hersteller:innen nach Instrumenten, um ihre Prozesse transparent zu machen.
KI-basierte Lösungen spielten dabei eine wichtige Rolle. Technologieunternehmen wie Les Mains Bleues betonten, dass Daten und künstliche Intelligenz nicht länger Zukunftsmusik sind, sondern unerlässlich, um als Denim-Marke zukunftsfähig zu bleiben.
Denim als Zeichen der Gemeinschaft
Die Kingpins versprühte ein Gefühl der Dringlichkeit, aber auch des Optimismus. Die Messe beweist, dass Denim nicht nur ein Produkt ist – es ist eine globale Sprache. Egal, ob Sie in den Vereinigten Staaten oder in Japan unterwegs sind: Menschen tragen Jeans. Das Produkt verbindet Designer:innen, Hersteller:innen, Innovator:innen und Konsument:innen miteinander. Und gerade in einer Zeit geopolitischer Spannungen und globaler Veränderungen ist diese Verbindung vielleicht wertvoller denn je.
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