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“Green Fashion kann Großes bewegen”: Wie die INNATEX in unsicheren Zeiten Haltung zeigt und warum Stillstand keine Option ist

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Messen|Interview
Gespräche bei The Wardrobe Berlin + Dawn Denim. Bild: INNATEX/Scope Marketing

Zwischen wirtschaftlicher Zurückhaltung, steigenden Kosten und gesellschaftlichem Wandel behauptet sich die INNATEX als stabile Plattform für nachhaltige Mode. Alexander Hitzel, Projektleiter der internationalen Fachmesse bei Frankfurt am Main, spricht im Interview über Herausforderungen und Chancen.

Herr Hitzel, wie ist die Stimmung in der Branche für nachhaltige Mode?

Das Frühjahr lief für einige Akteurinnen und Akteure nicht ideal. Die wirtschaftliche Zurückhaltung ist spürbar – ausgelöst durch politische Unsicherheiten, den Krieg in Europa und konjunkturelle Entwicklungen. Aber: Es gibt sehr viele Lichtblicke. Labels wie MELA zeigen, dass Erfolg auch in diesen Zeiten möglich ist. Wichtig ist unter anderem, auf die Bedürfnisse der Kund:innen sowie des Handels einzugehen und das Business, soweit es die Vision der Marke zulässt, weiterzuentwickeln.

Welche Methode fährt die INNATEX in dieser Situation?

Wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Im Gegenteil. Wir sind ein ehrlicher und verlässlicher Partner für die Branche – und das seit unserer Gründung ohne Ausnahmen. Gerade in instabilen Zeiten braucht es Konstanten. Dazu gehört auch, offen mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen. Wir bieten Raum für echten Dialog – sei es in unseren Talks, beim Netzwerken oder in persönlichen Gesprächen.

Publikum eines Panel Talks. Bild: INNATEX/Anna Völske

Was macht die INNATEX in diesem Jahr relevant?

Unsere Stärke liegt in der Mischung: Wir verbinden Ordergeschäft mit gesellschaftlichem Diskurs – und das in einer Atmosphäre, die Austausch und konzentriertes Business wirklich ermöglicht. Partnerschaftliche Begegnungen sind wichtiger denn je.

Welche Inhalte dürfen Besucher:innen zur kommenden INNATEX erwarten?

Wir freuen uns sehr auf unser Talkprogramm, u. a. mit Nina Lorenzen von den Fashion Changers und Mirjam Smend von Greenstyle Munich. Besonders spannend wird das Fachpanel mit dem Handelsverband zum Thema Ladendiebstahl – ein unterschätztes Problem mit realen Folgen. Wir bieten nicht nur Diskussion, sondern auch Lösungen.

Messemacher (V.l.n.r.): Alexander Hitzel, Projektleiter INNATEX und Jens Frey, Geschäftsführer MUVEO GmbH. Bild: INNATEX/Stefan Höning

Und wie sieht es mit jungen Labels aus?

Wir fördern bewusst jüngere Marken. Bei den DESIGN DISCOVERIES etwa zeigen wir vier ganz unterschiedliche Ansätze: Streetwear aus handgesponnenem Khadi Denim, minimalistische Office-Looks aus Biobaumwolle, coole Unisex-Pieces aus Deadstock und funky Board Shorts aus recyceltem Plastik, das aus gemeinnützigen Sammelaktionen stammt.

Was darf bei der INNATEX auf keinen Fall fehlen?

Die Stimmung. Vor allem in der Outdoor-Area und bei unserer Sommerparty wird genetzwerkt, aufgetankt und gefeiert.

Wie geht es mit der Messe langfristig weiter?

Stillstand ist für uns keine Option. Wir arbeiten an neuen Sonderflächen und Partnerschaften, denken über faire Preismodelle nach – trotz steigender Kosten. Unser Anspruch bleibt: nachhaltig, zugänglich und offen für Neues. Wir wissen, dass Green Fashion Großes bewegen kann.

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