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Französischer Milliardär Pinault holt Fotoschatz nach Venedig

Von DPA

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Kultur

Vendig. Bild: Pexels / Samuel Walker

Horst P. Horst, Irving Penn, Lee Miller, Edward Steichen, André Kertész: Starfotografen und -fotografinnen des 20. Jahrhunderts, deren Bilder Geschichte geschrieben haben. Mehr als 400 sind in Venedig im Palazzo Grassi vereint. Sie stammen aus der riesigen Fotografie-Sammlung, die der französische Kunstsammler und Milliardär François Pinault erworben hat. In der italienischen Lagunenstadt sind sie nun erstmals zu sehen.

Die Fotodrucke waren einst Teil des legendären Archivs des Hochglanzverlags Condé Nast, dem Titel wie Vogue und Vanity Fair gehören. Laut Matthieu Humery, Kurator der bis zum 7. Januar 2024 dauernden Schau und Berater der Pinault-Collection-Fotosammlung, soll der Kunstsammler gleich mehrere Tausend erworben haben.

Das, was in Venedig gezeigt werde, sei nur ein geringer Teil des Condé-Erwerbs, sagte der Kunsthistoriker der Deutschen Presse-Agentur weiter. Man erweitere dadurch die Pinault-Sammlung, die bereits reich an Fotografien und historischen Namen sei.

Die Aufnahmen stammen von 185 verschiedenen Fotograf:innen. Sie zeigen Schauspieler:innen, Schriftsteller:innen, Politiker:innen, Models und Künstler:innen – fotografiert zwischen 1910 und 1979 von den Besten der Besten. In die Porträt-Liste reihen sich Filmstars wie Sophie Loren und Warren Beatty ein und Künstler wie Pablo Picasso und Fernand Léger.

Auch eine Aufnahme der deutschen Bildhauerin Renée Sintenis ist dabei. Sie stammt von der Berliner Fotografin Steffi Brandl. Sintenis schuf überwiegend Tierplastiken. Zu den bekanntesten zählt der kleine Bär, der seit Anfang der 50er-Jahre auf der Berlinale jeweils in Gold und Silber vergeben wird. (dpa)

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