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Die Magazine Challenges, Sciences et Avenir und La Recherche gehen an LVMH

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Magazine, illustrativ Bild: Pixabay
Von AFP

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Der französische Luxuskonzern LVMH hat am Dienstag die geplante Übernahme der Magazine Challenges, Sciences et Avenir sowie La Recherche bekannt gegeben. Laut einer Mitteilung will der Konzern damit deren „Fortbestand“ sichern.

Der Geschäftsmann Claude Perdriel, der bisherige Mehrheitsaktionär:in, hatte dem Verkauf für einen symbolischen Euro zugestimmt. Er zog sich damit im Alter von 99 Jahren nach 60 Jahren aus der Pressewelt zurück. LVMH, das dem Milliardär Bernard Arnault gehört, war bereits 2020 mit 40 Prozent bei den Éditions Croque Futur eingestiegen. Der Verlag publiziert die drei Titel.

„Diese Übernahme wird es den Éditions Croque Futur ermöglichen, die Entwicklung und Verbreitung ihrer drei Titel, insbesondere im digitalen Bereich, voranzutreiben und so zu deren Fortbestand beizutragen“, so LVMH. Der Konzern will außerdem „qualitativ hochwertige Informationen und die Wissenschaftskultur sowie deren Vermittlung fördern“.

In einer gemeinsamen Erklärung bezeichneten die Journalist:innenverbände der drei Magazine, ihre Gewerkschaftsvertreter:innen und der Betriebsrat (CSE) den Verkauf jedoch als „Sprung ins Leere“. Gegenüber LVMH habe sich „ein echtes Misstrauen entwickelt“.

Im November hatten die Redaktionen von Challenges, Sciences et Avenir und La Recherche Bernard Arnault gebeten, ihre ‚Unabhängigkeitscharta‘ in der jetzigen Form zu unterzeichnen. Dies geschah nach eigenen Angaben ohne Erfolg.

Am Dienstag forderten sie zusammen mit den Gewerkschaftsvertreter:innen erneut „Zeichen des guten Willens“. Dazu gehören: „glaubwürdige Zukunftsperspektiven; klare Zusagen zur Beschäftigung; die Unterzeichnung der aktuellen Unabhängigkeitscharta von Challenges und die Gewährung ähnlicher Garantien für Sciences et Avenir und La Recherche“.

Maurice Szafran ist Berater von Claude Perdriel und wurde gerade zum Präsidenten der Éditions Croque Futur und zum Verlagsleiter der drei Titel ernannt. Er betonte, das „gemeinsame Ziel sei es, die wirtschaftliche Sanierung in einem Pressemarkt einzuleiten, der schwieriger und komplexer ist als je zuvor“.

„Mit der aktiven Unterstützung von LVMH werden diese gemeinsamen Herausforderungen erreichbar“, fügte er in einer Mitteilung an die Redaktionen hinzu, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.

LVMH besitzt unter anderem bereits die Gruppe Les Échos-Le Parisien, zu der die gleichnamigen Tageszeitungen und Radio Classique gehören. In diesem Jahr erwarb der Konzern auch die liberale Tageszeitung L'Opinion und die Finanznachrichtenseite L'Agefi vollständig, an denen er bereits Anteile hielt.

Die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen und Journalist:innengewerkschaften haben im Dezember das Verwaltungsgericht und die Wettbewerbsbehörde angerufen. Sie sollen die Folgen der Übernahme von Challenges prüfen. Zwischen Juli 2024 und Juni 2025 verkaufte sich die Wochenzeitung Challenges durchschnittlich 135.000 Mal. Die Monatszeitschrift Sciences et Avenir kam auf 175.000 Exemplare, so die Alliance pour les chiffres de la presse et des médias (ACPM). La Recherche ist eine Quartalszeitschrift.

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