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Werden Textilbündnis-Mitglieder im Wettbewerb benachteiligt?

Von Reinhold Koehler

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Das Textilbündnis, ein Zusammenschluss von Unternehmen, NGOs und Politik um die Produktionsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern und faire, nachhaltige Produkte anzubieten, steht immer wieder auf dem Prüfstand. Während viele Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen bemängeln, dass außer Absichtserklärungen seitens der industriellen Bündnismitgleider auch vier Jahre nach der Gründung noch nicht viel Zählbares aus der Initiative herausgekommen ist, befürchten andere, durch die Einhaltung gewisser Produktionsstandards wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) sieht bereits die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung. Schließlich würden die teilnehmenden Unternehmen bisher nur knapp die Hälfte des deutschen Textilumsatzes repräsentieren. Man setze sich daher dafür ein, dass weitere Unternehmen dem Bündnis beiträten. „Der gemeinsame Ansatz sorgt für mehr Schlagkraft, einen fairen Wettbewerb und stärkt das Ansehen solch freiwilliger Initiativen. Wir brauchen aber ein globales Level-playing-field, um sicherzustellen, dass Unternehmen wegen ihres Nachhaltigkeitsengagements keine Wettbewerbsnachteile entstehen“, so Genth.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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