Omoda: Ein Schuhhändler will mit seinem Modesortiment die Magie in den Online-Markt zurückbringen
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Der niederländische Schuhhändler Omoda hat mit dem Online-Verkauf von Damen- und Herrenbekleidung begonnen. Auf diese Weise wandelt sich Omoda von einem "ambitionierten Schuhhändler zu einem Modeeinzelhändler". Die Kleidung von Marken wie Fabienne Chapot, Summum, Vanguard, Woolrich, Object und Fred Perry ist in allen Ländern erhältlich, in denen Omoda einen Webshop hat – darunter auch Deutschland und Österreich.
Omoda will sich in mehrfacher Hinsicht von anderen Akteuren in diesem Bereich unterscheiden, heißt es in einer Mitteilung am Dienstag. Der erste Pfeiler ist das Sortiment, das laut Omoda "in seiner Zusammensetzung einzigartig" ist. "Die Kollektionen anderer Anbieter sind so gigantisch, dass ein Kunde oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht", sagt Caroline van Kooten-Klein, Leiterin des neuen Mode-Einkaufsteams bei Omoda. „Die Kollektion von Omoda hingegen ist gut durchdacht, handverlesen und mit einem bestimmten Konzept im Hinterkopf."
Das Konzept basiert auf "guten und bezahlbaren Basics, Key-Pieces, die in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen und natürlich den besonderen Teilen, die die Show stehlen", so van Kooten-Klein. "Wir haben alles nach dem Omoda-Maßstab ausgerichtet: 'Was gibt den Menschen das Gefühl, etwas Besonderes zu sein?' Im Grunde handelt es sich um ein kuratiertes Angebot: Der Kunde muss nicht aus Tausenden von ähnlichen Angeboten die besten Artikel herausfiltern, das haben wir bereits getan." Das Sortiment besteht inzwischen aus über hundert Bekleidungsmarken.
Omoda: "Wir wollen das Gefühl, das Besondere, in die Online-Mode zurückbringen"
Ein weiterer Faktor, mit dem sich Omoda von der Konkurrenz abheben will, ist die persönliche Note und der Service. „Das Gefühl, das Besondere, ist unserer Meinung nach in den letzten Jahren auf dem Online-Modemarkt ziemlich in den Hintergrund getreten. Es geht nicht nur um das Produkt, sondern darum, was man damit machen kann, wie man es stylt. Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, das zurückzubringen", sagt Jan Baan, COO bei Omoda. Jeder Artikel wird an drei Beispiel-Outfits gezeigt. Die Looks wurden jeweils an drei Modellen fotografiert. So kann der Kunde sehen, wie ein Kleidungsstück an verschiedenen Körpergrößen, Haar- und Hauttönen aussieht.
Die physischen Schuhgeschäfte werden sich vorerst nicht verändern, aber Omoda schließt nicht aus, dass auch sie in Zukunft umgestaltet werden. Baan: „Wer weiß, wir denken gerne in Möglichkeiten und Überraschungen."
Über Omoda
Omoda ist seit 1875 in der Schuhbranche aktiv. Der Einzelhändler verfügt derzeit über 27 Ladengeschäfte und einen Online-Shop in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland, Dänemark und Österreich. Jedes Jahr verkauft Omoda mehr als eine Million Paar Schuhe. Das Unternehmen beschäftigt 650 Mitarbeiter. Der Hauptsitz und das Vertriebszentrum des Familienunternehmens befinden sich in der niederländischen Hafensttadt Zierikzee.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.