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Einzelhandelsimmobilien: Markt pendelt sich ein

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Trotz einer leichten Flaute hat sich der europäische Einzelhandel-Investmentmarkt auch im ersten Halbjahr 2016 behauptet und konnte mit einem Transaktionsvolumen 20,7 Milliarden Euro deutlich über dem 5-Jahres-Schnitt abschließen. Das sind zwar 19 Prozent weniger im Vergleich zum ersten Halbjahr des Rekordjahres 2015, aber auch 15 Prozent mehr als der Mittelwert seit 2012.

Die europaweite Entwicklung sei vor allem auf die Normalisierung in Deutschland und Großbritannien zurückzuführen, die 2015 außergewöhnlich hohe Portfolio-Transaktionen verbuchten, heißt es seitens des Immobilienunternehmens JLL. Außerhalb dieser beiden Märkte wird hingegen ein Wachstum von 14 Prozent verzeichnet – Österreich, Italien, die Schweiz und Irland gehören zu den Märkten mit gestiegenen Transaktionsvolumina. Herausragend auf Jahressicht: Frankreich mit einem Plus von 40 Prozent. Dabei sollen vor allem institutionelle Eigenkapitalgeber sind auf Käuferseite im Markt aktiv sein.

Der Konzern geht davon aus, in den nächsten fünf Jahren sein Geschäft in jedem dieser urbanen Zentren, auch aufgrund seines starken Fokus auf wichtige Kategorien, zu verdoppeln.

Die bislang größte Transaktion des Jahres mit einem Volumen von rund 950 Millionen Euro entfiel laut JLL auf Irland, wo Blackstone das Blanchardstown Shopping Center von Green Property erwarb. Die Dubliner Immobilie ist mit rund 150.000 Quadratmetern das größte Center des Landes. In Finnland kaufte derweil Sponda Oyj das Forum Block in Helsinki für 576 Millionen Euro. Beide Objekte profitierten von der guten Wirtschaftslage in der jeweiligen Region und ihrer hervorragenden Verkehrsanbindung, heißt es.

Foto: Rike / pixelio.de

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