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Alles Anzug oder was? Vier Händler sagen, was Sache ist in der klassischen Herrenmode

Von Annette Gilles

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M & W Mode in Bad Soden. Bild: M & W Mode

Abverkaufsstatistiken lügen nicht: Der Mann trägt wieder Anzug. Zwar ist die Homeoffice-Ära noch lange nicht Geschichte und das persönliche Erscheinen im Büro nicht wirklich wieder Alltag. Doch offenbar haben die Männer langsam wieder Lust, sich schön zu machen. Sich akkurater, gepflegter, formeller zu kleiden, fürs Office, zum Ausgehen und ja, auch zum Spaß. Der Anzug ist also gesetzt. Doch wie genau hat er auszusehen, der postpandemische Business Suit? Und wie der Party-Anzug? Wie kombiniert man ihn zeitgemäß? Sind Sneaker zum formellen Anzug jetzt en vogue oder doch eher hautgout? Und gibt es noch Hoffnung für die Krawatte? Vier Herrenmode-Experten berichten von ihren Erfahrungen in der aktuellen Verkaufssaison und geben Einblick in ihre Order für Frühjahr/ Sommer 2023.

Claus Burchard, Policke, Hamburg

Wenn es um den Anzug geht, führt an Policke in Hamburg kein Weg vorbei. Vor der Pandemie hatte der Anzug-Spezialist permanent rund 10.000 Teile auf Lager, 6.000 davon waren Anzüge. Aktuell sind es an die 5.000 Anzüge in 80 Größen. Sein Erfolgsrezept „Gute Qualität zu attraktiven Preisen und viele Mitarbeiter“ hält Claus Burchard, seit 22 Jahren Inhaber der seit 1931 im Stadtteil St. Georg beheimateten Institution, wo schon Altkanzler Helmut Schmidt gern vorbeischaute, unverändert hoch. Obwohl die Pandemie und die daraus resultierende Homeoffice-Ära für ihn als Anzug-Spezialisten eine ganz spezielle Herausforderung darstellte, hat er die letzten zwei Jahre letztendlich gut überstanden. Der Start ins Jahr 2022 allerdings „war noch einmal schwierig“, im März ging es endlich aufwärts, „im April hatten wir rund 80 Prozent der Umsätze von 2019 erreicht und seit Mai sind wir damit gleichauf“.

Heute kann Burchard vermelden, dass „der Anzug wieder en vogue ist, nicht nur der festliche, sondern auch der klassische Anzug“. Treiber des großen Comebacks war aufgrund all der aufgeschobenen Hochzeiten und Familienfeiern, die seit März nachgeholt werden und der Abitur- und Konfirmationsfeiern, die nun wieder stattfinden, zunächst der festliche Anzug. Doch inzwischen wollen viele Männer sich nicht nur zu Anlässen gepflegt kleiden, sondern auch im Büro. Wie sieht der Anzug, der aktuell bei Policke verkauft wird, denn konkret aus? „Slim Fit bis normal weit“, sagt Burchard. Als modische Alternative kommen auch weitere Formen, dennoch werde auch Slim Fit sich behaupten. „Wir werden ein Miteinander der schmalen und modischen weiteren Silhouetten haben“, sagt Burchard. Beim Business-Anzug bleibt Blau in verschiedenen Schattierungen weiterhin dominant. Im festlichen Bereich darf es aber auch mal heller respektive farbiger sein. „Wir haben auch festliche Anzüge in sehr schönen Grüntönen verkauft“, sagt Burchard, obwohl Grün in der Vergangenheit eher schwierig war.

Für den Sommer bringt er auch pastellige und Beigetöne an den Mann, auch mal in Leinenoptiken oder Baumwoll-Mischungen. Beim Hemd, das besonders unter Lieferschwierigkeiten zu leiden hatte, dominiert Weiß, gefolgt von Hellblau, zur Hochzeit wird oft zu Crèmetönen gegriffen, das alles gern in Stretchqualitäten. Der Sneaker zum Anzug wird gekauft, das schon, „das Gros der Herren trägt jedoch Lederschuhe“, sagt Burchard. Und die Krawatte? „Ist nicht gerade ein Zugpferd – aber sie wird wiederkommen, da bin ich sicher“, sagt der Policke-Chef, „die Krawatte ist ja eigentlich da einzige Schmuckstück des Mannes“. Zwar haben die Krawattenumsätze sich halbiert, „sie haben aber immer noch eine ordentliche Größenordnung“. Außerdem greifen viele Männer an ihrer Statt zur Schleife. Die Preise hat er um zehn bis 15 Prozent anheben müssen, was für seine Kunden jedoch „überhaupt kein Problem“ war.

Claus Burchard von Policke. Bild: Policke

Wie geht’s nun weiter im Frühjahr/ Sommer `23? „Der Anlassbereich wird gut weiterlaufen“, ist Burchard sicher, denn „es sind so viele Feste und Hochzeiten verschoben worden, davon werden wir auch im nächsten Jahr noch profitieren“. Gekauft hat er für seine Hochzeitsabteilung Anzüge in schlanker Silhouette, auch mal in Grün oder Rot- und Burgund-Nuancen. Für den Businessbereich wird er auf das bewährte Farbbild aus Blau, Grau und Schwarz setzen und ein paar helle Töne dazu sortieren. „Wir sind nun mal, was Mode betrifft, nicht allzu überschwänglich“, sagt der Wahl-Hanseat. In der Vororder werde er „sehr vorsichtig“ agieren. Ohnehin arbeitet Claus Burchard schon seit Jahren mit einem NOS-Anteil von bis zu 90 Prozent beim Anzug und 80 Prozent bezogen auf das Gesamtsortiment. Bei dieser Einkaufspolitik, die „uns in den letzten zwei Jahren den Kopf gerettet hat“, wird er bleiben. Denn „die angespannte Situation, in der wir uns aktuell befinden, wird sich ja vorläufig nicht ändern“.

Manfred Müssig, M & W Mode, Bad Soden

„Die Männer kaufen jetzt gern wieder Konfektion“, sagt Manfred Müssig. Sein Geschäft M & W Mode, das in der weißhölzernen Architektur einer amerikanischen Ostküsten-Villa wie eine Fata Morgana an einer Bad Sodener Allee zwölf Kilometer Luftlinie vom Frankfurter Bankenviertel entfernt residiert, ist eine der ersten Adressen für hochwertige Herrenmode. Zu seinen Kunden gehören Akteure aus Anwalts- und Wirtschaftskreisen oder der Bankenszene der Main-Metropole. Eine Klientel also, für die ein Anzug der qualitativen Spitzenklasse Berufsbekleidung, Rüstung und Must-have zugleich ist. Die diskretem Luxus den Vorzug gibt vor Logos und Labels, modisch das Laute meidet und angesichts überdurchschnittlich langer Arbeitstage Stoffe und Schnitte mit Wohlfühl-Faktor präferiert. „Extreme Mode wollen meine Kunden nicht“, sagt Manfred Müssig. „Die Hose darf zwar mal etwas kürzer, die Fußweite etwas schmaler sein, aber es darf nicht zu Lasten des Komforts gehen.“ Wie sieht ein Business-Outfit aus, das er seinen Kunden aktuell empfiehlt? „Ich versuche meinen Kunden Alternativen zum gewohnten Dunkelblau, Anthrazit oder Schwarz ans Herz zu legen und biete ihnen gern hellere Farbtöne, aber auch neue Stoffe, etwa Wolle mit Seide oder Seide mit Leinen, an.“ Es sind in der Regel die 30- bis 50-Jährigen unter seinen Kunden, die sich begeistern lassen, rund sieben von zehn Kunden bleiben jedoch bei dunklen Tönen. Die Silhouette „ist immer noch relativ schmal“, sagt Müssig, „aber es ist spürbar, dass ein bisschen mehr Bequemlichkeit gewünscht ist.“

Trägt der in den Top-Etagen tätige Mann im Frühjahr `22 bevorzugt ein weißes Hemd zum Business Suit? „Nicht zwingend, ein Hemd kann auch mal einen attraktiven Check oder einen besonderen Streifen haben.“ Und auf welche Details kommt es bei einem erlesenen Business-Look an? Im Grunde auf das gesamte Drumherum. „Man muss den Kunden vermitteln, dass der Anzug schon bei der hochwertigen Wäsche, etwa einem Unterhemd von Zimmerli, beginnt“, sagt Müssig. Auch Kniestrümpfe gehören dazu, von Gallo zum Beispiel, „gern auch mit zwei- bis dreifarbigen Streifen“. Leicht sei es allerdings nicht, die Männer vom Kniestrumpf zu überzeugen, „es ist eine regelrechte pädagogische Herausforderung“, sagt Müssig, „doch engagierte Verkäufer müssen ihre Kunden an einen eleganten Look fürs Bein heranführen“.

Und die Schuhe? „50 Prozent meiner Kunden kaufen derzeit Sneaker, die andere Hälfte trägt konventionelle Lederschuhe“. Bleibt die Frage nach der Krawatte. „Dazu habe ich eine klare Haltung: wenn Anzug, dann Krawatte“, sagt Müssig – und beobachtet zu seiner Freude, dass die Krawatten-Laune steigt: „Es gibt jetzt wieder Männer, die drei Krawatten auf einmal kaufen.“

Manfred Müssig von M & W Mode. Bild: M & W Mode

So viel zum Job Outfit. Doch was trägt der M & W Mann in Feierlaune? Auf jeden Fall mehr Mode, mehr Farbe, mehr Einzigartigkeit. „Einer meiner Kunden brauchte kürzlich etwas Smoking-Ähnliches für eine Einladung in Monaco“, erzählt Müssig. Er habe sich dann ein farbiges Sakko in Pink von Kiton mit passender Schleife machen lassen. Noch exklusiver war die Lösung für einen anderen Kunden, der für seine Hochzeit einen Anzug in einem ganz bestimmten Hellblau-Ton im Sinn hatte. Da es exakt diese Nuance bei Kiton nicht gab, wurde der Stoff exklusiv in der eigenen Weberei gefertigt. Diese Exklusivität, dieser individuelle Service, aber auch außerordentliche, quasi mit einer gewissen Sensation angereicherte, sehr persönliche Einkaufserlebnisse – dahin geht es in diesem Segment in Zukunft zunehmend. „Gerade erst war ich mit einem sehr guten Kunden zwei Tage in Neapel bei Kiton“, erzählt Manfred Müssig. „So etwas wird immer wichtiger.“

In der Vororder für Frühjahr/ Sommer `23 will er seine Individualität noch weiter vorantreiben, „noch selektiver agieren, noch gezielter einkaufen“. Was er definitiv vermeiden wird: „Extrem große Orders zu platzieren, bei denen die jeweiligen Zielkunden noch nicht zuverlässig zugeordnet werden können“. Welche Rolle spielt M & W eigentlich der Preis? „Eine sehr unterschiedliche“, sagt Müssig. „Manche Kunden fragen nicht einmal danach, es kommt ihnen ausschließlich auf erstklassige Ware an“. Andere hingegen erkundigen sich sehr genau, warum die Stoffe bei Kiton ab 6000 Euro aufwärts kosten. Für Manfred Müssig und sein Geschäft ist die Marschrichtung für Frühjahr/ Sommer 2023 jedenfalls klar: „An erster Stelle steht die Qualität – dann erst kommt der Preis.“

M & W Mode in Bad Soden. Bild: M & W Mode
M & W Mode in Bad Soden. Bild: M & W Mode

Markus Brüning, Hasardeur, Münster

„Nach zwei Jahren Corona pendeln unsere Kunden aktuell zwischen Home Office und Präsenzterminen“, sagt Markus Brüning. Das sorgt für eine gewisse Zerrissenheit, daher sei „eine große Unsicherheit“ zu spüren. „Man muss die Kunden wieder ganz neu lesen lernen“, sagt der Geschäftsführer von Hasardeur, erste Adresse für anspruchsvolle Mode in Münster, wo der Mann feine Italiener wie Loro Piana, Zegna, Cucinelli, aber auch Jil Sander, Miyake oder Lanvin findet. Klar ist für Markus Brüning allerdings, dass „die Bedeutung anlassbezogener Mode aktuell massiv überbewertet wird“. Zwar gebe es derzeit wieder Gelegenheiten und Veranstaltungen, bei denen „der Mann sich wieder etwas formeller darstellen kann“, und dafür werde „ein anspruchsvoller Stil gesucht“. Mehrheitlich beziehe sich der oft kolportierte Anlasstrend aber auf jüngere Leute, die ihre Hochzeit Corona-bedingt zwei Jahre aufgeschoben haben und die Feier nun nachholen wollen, wovon jedoch „eher das Segment der Baukasten-Anzüge betroffen ist“.

Markus Brüning von Hasadeur. Bild: Hasadeur

Was in der Tat aber auch im Premium Level spürbar sei, „ist eine gestiegene Lust auf Anzug und Sakko“. Und worauf kommt es in der aktuellen Saison beim klassischen Anzug für Job und Business an? Grundsätzlich gilt: „Man muss ihn anders kombinieren“, sagt Markus Brüning, denn „Hemd, Krawatte und Lederschuhe zum Anzug – das ist nicht mehr zeitgemäß“. Wie solche neuen Interpretationen des Business Looks aussehen können, dafür nennt er verschiedene Optionen. Als Alternative zum herkömmlichen Oberhemd „funktioniert zum Beispiel ein anspruchsvolles Merinoshirt sehr gut“. Als Substitut der Krawatte fungiert das Einstecktuch. Und an die Stelle der Lederschuhe tritt der Sneaker, denn „natürlich trägt man auch gepflegte Sneaker zum Anzug“. Gilt das auch für Berufsgruppen wie Anwälte oder Banker? Durchaus, denn wenn der Banker es „mit Kunden wie etwa jungen Erben zu tun hat, muss er natürlich selbst auch ein modernes Erscheinungsbild haben“. Übrigens sei auch die Strickjacke als Sakko-Ersatz wieder mehr im Gespräch, ebenso hat die Lederjacke als Alternative zum Blazer wieder angezogen.

Bild: Hasadeur

Maßgebliche Impulsgeber für zeitgemäße Weiterentwicklungen des klassischen Anzugs und einen entsprechend modernen Auftritt seines Trägers können aber auch Materialien sein. „Wir haben aktuell einen High Tech Anzug von Tombolini aus einem ganz leichten, soften Material – Stichwort „Zero Gravity“ –, der extrem gut läuft“, sagt Brüning. Zweimal habe er schon nachbestellt, „so einen Run habe ich in den letzten zwei Jahren nicht erlebt“. Das Besondere daran: „Das Sakko, möglichst dunkelblau oder schwarz, ist leicht wie ein Hemd, darunter trägt man nur ein weißes T-Shirt – fertig ist ein gepflegter Look in einer intelligenten formellen Optik“.

Bild: Hasadeur

Zwei verschiedene Hosenformen, ein körperbetonter Blazer und eine passende Hoodyjacke erlauben individuelle, auf unterschiedliche Anlässe abgestimmte Kombinationen, „die super praktisch sind und toll aussehen, egal ob man im Job oder im Urlaub darin unterwegs ist“, sagt Brüning. Entscheidend ist dabei die grundsätzlich zwar lässige, aber top gepflegte Optik in Verbindung mit dem besonderen haptischen Erlebnis durch das supersofte Material. „In diesen Anzügen hat man ein ganz modernes Körpergefühl“, sagt Brüning. Daran sieht man, wie wichtig es ist, „die Haut mit angenehmen Stoffen zu verwöhnen“, auch weil „Berührungen deutlich weniger geworden und Umarmungen nicht mehr üblich sind“. Besonderheiten und Innovationen wie die Tombolini Anzüge will er seinen Kunden auch in der nächsten Frühjahr/ Sommer Saison bieten, in obenrum entspannter Silhouette, die Hosen bleiben schmal. „Man muss mit völlig neuen Dingen punkten“, ist Brüning überzeugt, „Materialität ist dabei ungeheuer wichtig: Sobald etwas sich gut anfühlt, ist es schon verkauft“.

Thomas Bode, Stackmann, Buxtehude

Bei Stackmann in Buxtehude, einem der führenden Modehäuser Deutschlands mit 15.000 Quadratmetern Damen-, Herren- und Kindermode, Sportartikeln und -bekleidung, liegt das Schicksal des klassischen Anzugs in den erfahrenen Händen von Thomas Bode, Hauptabteilungsleiter der HAKA und Leiter des Kooperationsmanagements des Unternehmens.

Fassade von Stackmann. Bild: Stackmann
Thomas Bode, Hauptabteilungsleiter HAKA/ Artikel/ Fashion Men und Leiter für Kooperationsmanagement bei Stackmann. Bild: Stackmann

„Die Zeichen stehen auf Bedarf, insbesondere für festliche Anlässe“, sagt Bode auf die Frage nach der aktuellen Anzug-Performance. Der Anlass-Suit wird in dem vor den Toren Hamburgs liegenden Haus vor allem in Dunkelblau oder Naturtönen gekauft, die Silhouette ist schmal, persönliche Akzente werden über Details gesetzt, die Schleife oder Hosenträger zum Beispiel, „am liebsten mit ausgefallenen Mustern“. Gibt es neue Impulse? Die kommen durch Zweireiher statt Zwei-Knopf-Blazer und hier und da Bundfalte, „aber das ist nur ein sehr kleiner Anteil“, so Bode. Wenn es um den beruflichen Bedarf geht, greift die Stackmann-Klientel, darunter viele Bankangestellte und Außendienstmitarbeiter, statt zum Anzug am liebsten zu einer lässig-gepflegten Business-Kombi: Gern mit leichtem Check und Funktionsanteil das Sakko, dazu eine dunkelblaue Jerseyhose und Sneaker. „Man definiert sich nicht über das Sakko, sondern über die Sneaker“, sagt der HAKA-Fachmann. „Weiße Sneaker sind aktuell nicht wegzudenken.“ Der klassische Kunde allerdings trägt nach wie vor Lederschuhe. Wenn doch ein Anzug getragen wird, dann „in Dunkelblau, dazu ein schickes weißes Hemd und natürlich Sneaker“.

Ist die Krawatte mausetot? „Sie zuckt noch“, schmunzelt Thomas Bode. Also kann man sie wiederbeleben? „Das kann man sicher: durch lebhafte Muster und frische Farben.“ Übrigens werde die Krawatte auch im festlichen Bereich dazu gekauft. Die Preise wurden leicht erhöht, „aber das ist zur Zeit für unsere Kunden in der Konfektion überhaupt kein Thema“. Für Frühjahr/ Sommer `23 wird Thomas Bode insbesondere auf einen höheren Wohlfühlfaktor setzen. „Das Sakko muss noch bequemer werden und durch leichte, technische Qualitäten auch eine gewisse Funktion haben“.

Anlassmode für den Mann wird bei Stackmann im nächsten Jahr „deutlich farbiger werden“. Beim klassischen Styling in Schwarz/ Weiß tritt er auf die Bremse, Salbei-, Rot- und Naturtöne haben Vorfahrt. Solche neuen Impulse dürften auf fruchtbaren Boden fallen, denn der Bedarf wird auch in Buxtehude im nächsten Frühjahr recht groß sein; schließlich gibt es auch hier einen regelrechten Rückstau, was Hochzeiten & Co. anbelangt. „Die Leute kommen ja gar nicht mehr nach mit dem Feiern“, beobachtet Thomas Bode, „die Restaurants im Umkreis sind alle ausgebucht, und so dürfte es 2023 wohl weitergehen.“

HAKA-Abteilung bei Stackmann. Bild: Stackmann
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