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Zalando schließt sich Fashion for Good an

Von Simone Preuss

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Der Berliner Onlinehändler Zalando und die Nachhaltigkeitsinitiative Fashion for Good haben in der letzten Woche ihre Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von Innovationen zur Verbesserung der Sozial- und Umweltverträglichkeit der Modebranche.

„Zalando ist das erste Technologie- und E-Commerce-Unternehmen, das dem Fashion for Good-Programm in Amsterdam beitritt. Wir freuen uns, dass sich ein so prominenter Player der Modebranche verpflichtet hat, in Zusammenarbeit mit Start-ups eine bessere, nachhaltigere Zukunft zu gestalten“, kommentierte erklärte Saeed Amidi, Gründer und CEO von Plug and Play.

Plug and Play ist einer der größten Unternehmensbeschleuniger in Silicon Valley, der Startups durch intensive Beratung unterstützt und so ihre Entwicklung beschleunigt und vorantreibt. Als Teil der Fashion for Good-Initiative wird er sich in einem 12-wöchigen Start-up-Programm darauf konzentrieren, Nachhaltigkeitsinnovationen zu identifizieren, in diese zu investieren und auf den Markt zu bringen. Zudem sollen realisierbare Neuentwicklungen im Bereich Schuhe und Mode unterstützt werden.

Fashion for Good will Sozial- und Umweltverträglichkeit der Modebranche verbessern

Als Innovationspartner wird Zalando die einzigartige Chance haben, sich mit Innovatoren auseinanderzusetzen und als Vorreiter die Zukunft der Mode zu bestimmen. Zusammen mit anderen Unternehmenspartnern wird der Berliner Onlinehändler an der Auswahl neuer Innovatoren beteiligt sein und Modeunternehmen, die eine Kreislaufwirtschaft anstreben, mit Erfahrung und Praxisanleitung zur Seite stehen.

„Wir glauben, dass der Einsatz neuer Technologien die Transparenz der Lieferkette in der Modebranche erhöhen kann. Wir sind fest entschlossen, unsere Rolle bei der Beschleunigung dieses Prozesses zu übernehmen“, kommentierte Zalandos CR-Chef Dennis Hoenig-Ohnsorg. „Zalando eröffnet unserer Plug and Play - Fashion for Good Plattform neue Perspektiven und wird uns dabei unterstützen, neue nachhaltige Technologien zu entdecken“, fügte Amidi hinzu.

„Unsere Aufgabe bei Fashion for Good ist es, das gesamte Mode-Ökosystem zusammen zu bringen, um die Art und Weise neu zu gestalten, wie Mode entworfen, hergestellt, getragen und wiederverwendet wird“, sagte Katrin Ley, Geschäftsführerin von Fashion for Good. „Wir freuen uns sehr, Zalando, Europas führende Online-Mode-Plattform, in unserem Netzwerk begrüßen zu können, um den Übergang zu einer zirkulären Modeindustrie kontinuierlich zu beschleunigen.“

Zalandos Nachhaltigkeitsbemühungen hören damit aber nicht auf. Hoenig-Ohnsorg kündigte weitere Investitionen des Onlinehändlers in diesem Bereich an: „In den nächsten Jahren wollen wir unsere Stärken in Technologie, Mode und Logistik bündeln, um Mode zum Wohle aller neu zu gestalten. Ab 2018 wollen wir strategisch durchschnittlich ein Prozent unseres bereinigten EBITs in soziales Engagement investieren und uns dabei auf zwei strategische Bereiche konzentrieren. Vor Ort werden wir in vielfältige und integrative Communities und weltweit in die Transparenz der Lieferkette unserer Branche investieren. Unsere Partnerschaft mit Fashion for Good und Plug and Play ist ein erster wichtiger Schritt aber es werden sicher noch weitere kommen.“

Foto: Zalando mit Vertretern von Plug and Play und Fashion for Good / Zalando Corporate Website
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